Vor geraumer Zeit wurde an der Stelle von dem Wirken des Journalisten Pem berichtet. Der Mann hatte Deutschland aus Gründen verlassen und sich schließlich in England niedergelassen, von wo aus er über kulturelle Angelegenheiten schrieb – veröffentlicht in der deutschen Exil-Presse in New Yorker oder auch in der Wiener »Weltpresse«. Und in Letzterer thematisierte er Simenon.
Die Webseite besteht nicht nur aus Worten und ein paar Bildern. Eine Menge Technik ist ebenfalls mit im Spiel. Was sich an dieser im Unterbau von maigret.de geändert hat oder was sich an der Gestaltung änderte, fasse ich regelmäßig zusammen. Vielleicht finden die geschätzten Leser:innen Hinweise auf Funktionen, die sie in Zukunft auch gern auf der Webseite nutzen wollen.
Wie gehe ich vor? Ich lese das Buch einmal und mache mir Notizen, zu den Fakten, die interessant sein könnten. Im Anschluss nehme ich mir den Text noch einmal im Detail vor und erstelle das Register. Heute, dachte ich, mache ich mal eine Ausnahme: Statt darauf zu warten, wann im nächsten Titel die »Rue de la Roquette« erneut vorkommt, schaue ich mir einfach alle Maigrets an.
Maigret hatte einen Brief in sein Lütticher Hotel bekommen. Der sehr geehrte Herr Kommissar, so stand es in dem Schreiben, möge sich doch bitte in dem Café de la Bourse hinter dem Théâtre Royal einfinden. Sehr interessante Neuigkeiten zu dem Fall könnten überbracht werden, hieß es dort. Für Maigret war das berufsbedingt spannend. Und wir finden noch ganz andere Aspekte ...
Wie könnte ich einen Illustrator, einen Dichter und eine Drucktechnik unter einen Hut bringen? Vor allem dann, wenn es auf dem ersten Blick keine Beziehung zwischen den beiden Personen gibt; und der Dichter mit der Drucktechnik auch nicht viel am Hut gehabt haben dürfte. Das Verbindende ist das sechste Kapitel und in diesem der dritte Abschnitt des Gehängten-Romans.
Ein Hotel an einem Bahnhof zu eröffnen, es sei denn, es handelt sich um einen kleinen Weiler, war immer eine gute Idee. Mit der Namensgebung mussten sich die Hoteliers nicht anstrengen. Viele nannten ihre Etablissements »Hotel zur Eisenbahn« oder in Frankreich »Hôtel du Chemin de Fer« – in zahlreichen Variationen. Die Gäste wussten intuitiv, wo sie ihre Bleibe zu suchen hatten.
Will ich ein wenig Spaß haben und ist keine Sitcom zur Hand, dann hilft es auch, ChatGPT interessante, aber ein wenig abwegige Fragen zu stellen. Beispielsweise die, warum in Frankreich Straßennamen, die nach Personen benannt sind, sehr oft ohne Vornamen anzutreffen sind. Der erste Grund, führt das Programm aus, könnte es sein, dass man die Privatsphäre schützen möchte.
Das Bremer Polizeipräsidium war schön zentral am Wall gelegen, gar nicht so weit entfernt vom Hauptbahnhof der Stadt. Als er den Tod des Mannes, der sich Louis Jeunet nannte, in der Hansestadt untersuchte, kam der Pariser Kommissar nicht nur mit den deutschen Polizisten zusammen, sondern begab sich auch ins Präsidium. Interessant ist dabei eine Schilderung, die uns gegeben wird.
Die Januar-Fünfer-Lieferung aus dem Atlantik-Verlag ist leider nur ein Vierer-Paket geworden: Die im Buchhandel schon zu sehende Verschiebung wurde nun auch offiziell bestätigt. Einen neuen Termin hat der Verlag genauso wenig genannt wie einen Grund. Bleibt zu hoffen, dass die Leser:innen nicht bis zu dem bisher neu angegebenen Termin im Jahr 2030 warten müssen.
Pascal Bonitzer ist ein gut beschäftigter französischer Drehbuch-Autor. Hin und wieder belässt er es nicht nur beim Schreiben, sondern macht sich auch daran, Regie zu führen. Nun hat er über »Variety« verlautbaren lassen, dass sein nächsten Projekt die Verfilmung eines Maigrets sein wird. Die Wahl, die der Künstler getroffen hat, klingt interessant: »Maigret und die alten Leute«.
Eine gute Voraussetzung für ein Leben in Wohlstand und Gesundheit ist die Geburt in eine wohlhabende Familie. Nehmen wir als Beispiel Nicolas Beaujon: Er wurde in eine reiche, wenn auch protestantische (nichts ist perfekt, nicht wahr?) Familie geboren. Seine Familie besaß staatliche Gebäude in Bordeaux, da war an den Jungen nicht zu denken gewesen. So kann es gut losgehen!
Im Frühjahr letzten Jahres wurden wir mit einem Comic-Band überrascht, in dem das Leben von Simenon thematisiert wurde – die frühen Jahre wohlgemerkt. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit John Simenon, so konnte davon ausgegangen werden, dass ein Kenner des Werdegangs des Schriftstellers mit am Werk war. Im Laufe des Jahres erschienen die weiteren beiden Teile.