Angesichts all der Merkwürdigkeiten, die es über Simenon, sein Leben und sein Werk, seine Verleger und Verlage und das ganze Drumherum zu berichten gab, zu berichten gibt und zu berichten sein werden, wundert es, dass sich bis zum heutigen Tag nie diese Überschrift angeboten haben soll. Aber es könnte sein, dass dies ein wahrlich würdiger Anlass ist. Es geht um Denyse.
Der Stress wäre einfach zu groß geworden, weshalb die Leserinnen und Leser auch sehr dankbar sein werden, nicht noch ein Buch im Vorweihnachtsstress lesen zu müssen. Vielleicht ist manchen das sicher geglaubte Weihnachtsgeschenk damit flöten gegangen – dann wird es nur ein Gutschein werden. Will sagen: »Maigret im Nachtzug« ist nun für den 17. März 2026 angekündigt.
Die maigret.de besteht nicht nur aus Worten und ein paar Bildern zum Thema Simenon und dem Kommissar. Eine Menge Technik ist ebenso mit im Spiel. Was sich im Maschinenraum und der Oberfläche geändert hat, fasse ich regelmäßig zusammen. Vielleicht finden die geschätzten Leser:innen Hinweise auf Funktionen, die sie in Zukunft selbst gern auf der Webseite nutzen wollen.
Pünktlich um 17 Uhr betrat ein Herr die Bühne und fing an, die Interpreten vorzustellen. Der Blick ins Publikum hatte ihm das Gefühl gegeben, dass es überflüssig wäre, sich selbst vorzustellen. So wie die meisten Besucher:innen untereinander vertraut waren, so war der Conférencier kein Unbekannter ... und umgekehrt. Wir waren eingedrungen in eine kleine, traute Runde.
Der Name der Ortschaft Leer hat gar nichts mit einem Status zu tun – weder besagt er, wie voll die Stadt war oder ist, noch mit dem Hafenbecken oder den Gläsern. Ursprünglich hießt der Ort mal »hleri«, was so viel wie Weideplatz hieß, und da wurde dann durch Vereinfachungen schließlich der heutige Name draus. Viel Text, für einen Ort, der von Maigret nur tangiert wurde.
Freundlicherweise hat jemand in Hamburg schon mal nachgefragt und mich anschließend informiert: Also auch im Jahr 2026 werden vom Atlantik-Verlag keine Veröffentlichungen im Bereich Simenon zu erwarten sein. Ehrlich gesagt, hatte ich in der Hinsicht keine Änderung erwartet. Insofern ist die Enttäuschung meinerseits ziemlich gering. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Reiner Zufall war es, dass wir an der Stelle vorbeikamen – dem »berühmten« Zuhause von Kommissar Maigret in Paris. Aber diesmal war es wirklich so, denn wir waren mit Simenon-Maigret-Muggels unterwegs, denen man mit dem Thema nicht kommen muss und die einen nur verständnislos anschauen. Also hier kurz die Bestätigung: Das Haus steht noch und sieht frisch aus.
Früher wurde das häufiger in diesem Blog gemacht. Da gab es kleine Meldungen, die mich zum Lächeln brachten, ein Kopfschütteln auslösten oder ich nur dachte: »Sieh mal an ...!« Da wurden Schnipsel mit völlig belanglosen Informationen veröffentlicht, die mir vor die Füße gefallen waren. Abfallprodukte meiner Websuchen und -recherchen. In der Tradition steht das ...
Alain Belmondo, der ältere Bruder von Jean-Paul, ist gestorben. Abgesehen davon, dass er viel mit seinem Bruder als Produzent und Produktionsleiter zusammengearbeitet hat, war über dies auch als Produktionsleiter für »Die Witwe Couderc« mit Simone Signoret und Alain Delon tätig. Später war er zusammen mit seinem Bruder Direktor des Pariser Théâtre des Variétés.
So ein Pressefoto ist immer ein schöner Aufhänger: Für Erinnerungen, für Hinweise ... oder auch für Klagen. Diesmal soll – wieder einmal – Klage darüber geführt werden, dass dieser Film so lange nicht im Fernsehen ausgestrahlt wurde und auch nicht auf DVD/Blu-Ray verfügbar ist. Immerhin können wir uns über einen wirklich erstaunlich langen Pressetext von der Rückseite freuen.
Ein Beitrag, der gleich zwei Unsicherheiten birgt. Da wäre zum einen die Frage, wie nennt man einen Simenon-Roman, der nicht unter dem Namen Simenon erschienen ist? Bei den Maigrets ist es einfach, die Begrifflichkeit »Pre-Maigret« ist schon eingeführt. Aber in diesem Fall: Handelt es sich bei einer solchen Geschichte um einen »Pre-Simenon« oder um einen »Non-Simenon«?
Ein Titel mit diesem Namen war wohl zum Aussterben verurteilt. Was man nicht behaupten kann, ist, dass er sich damit nicht ordentlich Zeit gelassen hat. Bei dem Heft handelt es sich um einen Literaturkalender, der schon einige Jahre auf dem Buckel hatte, als Simenon das erste Mal Erwähnung fand und Spuren sind von ihm noch bis in die 1990er-Jahre hinein zu entdecken.