In nur drei Maigrets spielte Gabin den Kommissar. Trotzdem ist er der Über-Maigret. Er spielte die Rolle mit einem Augen-Zwinkern und viel Menschlichkeit. In den Filmen stimmte alles: Schauspieler, Story und Ausstattung. Gabin kann als Referenz gelten.
1993 bekamen die Deutschen ihn erstmals zu sehen, zwei Jahre nach dem Drehbeginn der ersten Maigret-Folgen mit Bruno Cremer. Der Schauspieler löste in Frankreich Jean Richard als Maigret aus, der es geschafft hatte, jeden Maigret-Roman zu verfilmen, manchen sogar zweimal.
Wenn sich der Schauspieler Rupert Davies in den sechziger Jahren auf den Weg nach Deutschland machte, dann war ihm die Medienaufmerksamkeit gewiss. So auch bei seinem Besuch 1965 in Hamburg, bei dem er von Reportern des HÖRZU begleitet wurde. Der britische Maigret auf St. Pauli – das gab eine Story.
Nachdem das ZDF Mitte der sechziger Jahre die Maigret-Serie mit Rupert Davies als Kommissar ausgestrahlt hatte, kehrte der Kommissar im Zweiten in der Person von Jean Richard wieder. Horst-Jochen Gehrmann machte sich in der Publikation »Serien und Reihen im ZDF« darüber Gedanken, wie die Serie vom Zuschauer aufgenommen werden wird, da Erfahrungen gezeigt hatten, dass sich der Zuschauer erst mit einer Serienfigur anfreunden muss.
Ein sehr drolliger Artikel aus der BRAVO. In einem Telefoninterview beantwortet der bekannte Maigret-Darsteller Rupert Davies die Fragen seiner jugendlichen Fans. Dabei wird selbst Privates nicht außen vorgelassen.
Claude Chabrol äußerte sich anlässlich der Veröffentlichung von »Betty« über sein Verhältnis zu Georges Simenon und seine Sicht auf die Frauen-Geschichte des Schriftstellers.
Eigentlich soll diese Verfilmung nach dem Roman »Maigret und der Spion« erfolgt sein. In diesem Roman war es so, dass Maigret anonym in eine Stadt kommt, eine Bar besucht und dort als Fremder Unruhe in die Kreise der bösen Jungs bringt.
Im Februar 2003 erschien im Audio Verlag (DAV), der dem Aufbau-Verlag in Berlin angeschlossen ist, eine große Geschenkbox, die 10 CDs mit acht verschienden Hörspielen umfasst und sowohl Maigrets wie auch Non-Maigrets (die Co.s) beinhaltet.
Im Tahiti der dreißiger Jahre war die Welt noch in Ordnung. Mit wenig Geld konnte man sich in einem Paradies niederlassen und das Leben in der freien Natur genießen. Die Aussteiger der Welt ließen sich auf der traumhaften Welt nieder und sangen »Pour la vie«.
Es war völlig egal, ob der Prozess ein kurzer war oder sich ewig streckte, wie zum Beispiel der von Doktor Michoux, der mit allerlei Winkelzügen einer Verurteilung entgehen wollte. Die Frage soll sich hier auch nicht auf Schuld oder nicht Unschuld beziehen. Hier geht es um eine Insel.
Teil einer Legendenbildung. Was darf man glauben? Die große Frage, wenn man den Artikel aus der Zeitschrift »Film und Frau« liest, der im Jahr 1960 über Georges Simenon erschienen ist.
Man kann Simenon lesen, man kann ihn sich anschauen, man kann ihn auch hören. Letzteres ist eine Facette, die an dieser Stelle etwas näher beleuchtet werden soll.