Wie das wohl ist? Man sitzt mit seiner neuen Flamme, der ersten vielleicht überhaupt, gemeinsam in einem Café. Unterhält sich mit ihr über Gott und die Welt, was man mit den Eltern nicht mehr kann, weil sie einen entweder nicht interessieren oder man das Gefühl hat, dass sie einen nicht verstehen, und wird dann darauf hingewiesen, dass die Mutter ein gegenüberliegendes Gebäude verlässt, in dem sie eigentlich nichts zu suchen hat. Unglücklicherweise hat die Mutter von André Bar mitbekommen, dass sie beobachtet worden ist und so verändert sich das Klima im Hause Bar merklich.
Dr. Bergelon glaubt, eine gewisse Überweisungspraxis würde sein Einkommen steigen lassen. Getrieben durch die Ansprüche seiner Frau liefert er sich dem Können Doktor Mandalins aus, der prompt bei der ersten Patientin versagt. Marthe Cosson verstirbt kurz nach der Totgeburt ihres Kindes. Der Mann versinkt nur kurz in Trauer, dann macht sich Wut breit und er schwört Dr. Bergelon Rache. Für den wird die Situation zu einer Befreiung.
Der Wucherer spielt nicht die Hauptrolle. Ein Arzt ist der Hauptakteur. Aber der wuchert auch nicht. Weder mit Geld, Lebensfreude noch mit Spannung. Er erzählt, wie er damals von seinen Eltern zu seiner Tante kam, die ihm das Studium finanzierte und machte sich Gedanken darüber, was denn wohl dem Onkel passiert ist, der eines Tages verschwand und den man als Wucherer bezeichnen konnte.
Der große Maugin hat ein Gespräch mit seinem Arzt. Dabei macht ihm dieser deutlich, dass er eine überschaubare Lebenserwartung hätte, wenn er nicht auf der Stelle kürzer treten würde. Maugin ist Vollblutschauspieler, engagiert im Film und auf der Bühne und denkt überhaupt gar nicht daran. Was sollte er zu Hause, wo er doch vom Publikum gefeiert wird? Dann stirbt die Frau seines unehelichen Sohnes, er hat einen fürchterlichen Auftritt vor seiner Frau und Schatten aus der Vergangenheit tauchen auf. Zeit für den neunundfünfzigjährigen Schauspieler sein Sein zu überdenken.
Das Baby konnte mit der Hitze nicht umgehen. So blieb dem Vater nichts anderes übrig, als seine Stellung aufzugeben, auch wenn ihm damit ein ordentlicher Teil seines Lohns verloren ging. Er landet in einer engen Kabine auf der »Aquitaine«, die zurück auf dem Weg nach Bordeaux ist. Auf dem gleichen Schiff hat es sich auch der reiche Lachaux bequem gemacht, der sein Leben damit verbringt, das Leben anderen Menschen schwer zu machen. Das ist in diesem Fall in erster Linie der Kapitän, der bei jeder Kleinigkeit aufgesucht wird und in zweiter Linie die anderen Passagiere, die von soviel Gemeinheit ziemlich angeekelt sein dürften. Donadieu, der Schiffsarzt, beobachtet mit kühler Distanz das Treiben auf dem Schiff und versucht hin und wieder bestimmte Geschicke zu lenken.
René Maugras ist erfolgreicher Herausgeber einer Zeitung in Paris. Dann liegt er im Krankenhaus von Bicêtre, ein hilfloses Bündel, dass sich nicht bewegen kann und keinen Ton herausbringt. Alle sind um ihn bemüht, nur Maugras weiß nicht, ob er die Kraft investieren soll, um ins Leben zurückzukehren. Im Krankenbett lässt er sein Leben Revue passieren.
Ein Jahr ließ sich der Arzt Hans Kuperus Zeit, bevor er zur Tat schritt. Er hatte einen Brief bekommen, in dem man ihn in knappen Worten mitteilte, dass seine Frau ihn mit dem stadtbekannten Schutter betrog. Dieses eine Jahr brauchte der Doktor, um sich über seine Schritte klar zu werden. Dann, an einem Februar-Tag, fuhr er nach Amsterdam, kaufte sich eine Waffe; kehrte nach Haus zurück und brachte Frau und Liebhaber um. Die Leichen verschwanden in einem Kanal und Kuperus kehrte nach Hause zurück, als wäre nichts gewesen. Doch dann wird er neugierig...
Jean Chabot hat alles, was man sich wünschen kann. Was ihm fehlt, entdeckt er erst, nachdem er eine Affäre mit einer Klinik-Angestellten angefangen hatte und diese plötzlich verschwand. »Der Teddybär«, so nannte er sie, verlor sich nicht ohne Spur, aber erst sehr viel später sollte Chabot erkennen, welches der Grund für ihr Verschwinden war. Aber da geht es in seinem Leben schon drunter und drüber.
Der Mann, ein Kerzenfabrikant, scheint schwer in Nöten zu sein. Trotzdem ist er Dollent nicht sonderlich sympathischn. Ist es die Professionalität des Arztes auf dem Detektiv-Gebiet, die es ihm gebietet, den Fall anzunehmen? Hatte er längere Zeit nichts mehr zu tun gehabt, dass es ihn einfach nur juckte und er den erstbesten Fall annahm, der ihm angeboten wurde?
Es war wirklich ein großes Rätsel: der Polizei bereitete es kein großes Kopfzerbrechen, sie kümmerte sich einfach nicht um den Fall. Der Kommissar fragt, nicht ganz zu unrecht, ob die das Verschwinden des Admirals Meldenden wüssten, wie viele Menschen am Tag in Frankreich verschwinden würden. Seiner Meinung nach, würde der gute Mann schon wieder auftauchen. So kommt der kleine Doktor ins Spiel.
Teure Zigarren und edle Getränke. Der kleine Doktor kann gar nicht genug bekommen. Aber diese herausragenden Köstlichkeiten werden ihm nicht im Rahmen eines Arztbesuches serviert, nein, eine Leiche ist der Grund. Und Dollent wurde gerufen, um den Fall zu lösen.
Der kleine Doktor ist eine Klasse aufgestiegen! Ja, so kann man das sagen. Er wurde von allen, gerade von seiner Haushälterin Anna, immer skeptisch angeschaut – aber wahrhaftig, mit dem Besuch in Paris wurde er geadelt. Er wurde von Kommissar Lucas herbeigerufen, um bei der Ermittlung in einem Mordfall teilzunehmen.