Philip Lourtie war ein herausragender Mediziner und was Frauen anging, auch ein Glückspilz. Er stand vor einer Verehelichung mit einer Dame, die aus bestem Hause kam. Da bekommt er Informationen, die ihn schwer verblüffen und unsicher machen. Aber er weiß eine Lösung: Lourtie setzt seinen Freund auf den Fall an – den kleinen Doktor.
Der kleine Doktor hat schon eine gewisse Bekanntheit erlangt. Da ist die Aufregung groß, als er einen Brief bekommt, in dem er um Mithilfe gebeten wird.
Der kleine Doktor ist ganz »heiß« auf eine Leiche, aber die Leiche, die er erwartet, dass sie irgendwann gefunden wird, taucht einfach nicht auf. Dafür bekommt er es mit den sterblichen Überresten eines anderen Menschen zu tun.
Die letzte Patientin, so glaube Dollent, hatte seine Praxis gerade verlassen, und der Blick, den der Doktor in das Wartezimmer warf, war er eine routinemäßiger als das er noch einen Patienten erwartete. Eine junge Frau saß in dem Raum und schickte sich an, sein Leben in die Hand zu nehmen. Nein, an eine Liebesbeziehung war nicht zu denken...
Stellen Sie sich folgendes vor: Sie sitzen in einem Restaurant, nicht der nobelste Ort. Vielleicht müssen sie sich auch vorstellen, Französin oder Franzose zu sein, denn nur die gehen Mittags häufig in kleinen Restaurants essen. Stellen Sie sich vor, Sie hätte einen Rotschopf, so ein Rotschopf, wie ihn in einer Metropole wie Paris, nur zwanzig Frauen und Männer besitzen – richtig rot.
Eine Liebesgeschichte: Der kleine Doktor ist in den Ferien und hat sich ganz plötzlich verliebt. Er ist der Meinung, einem jungen Mädchen zur Hilfe eilen zu müssen. Es zeigt sich aber ganz und gar nicht dankbar und entflammt nicht in Liebe, wie es sich Jean Dollent erhofft hatte. So darf der Leser einen spannenden Fall erleben und mit dem schüchternen Doktor mitleiden.
Der erste Auftritt des kleinen Doktor! Für maigret.de ist sie in zweierlei Hinsicht interessant: zum wächst dort einen Konkurrenz heran, die Kommissar Lucas (wohl ein Kollege des berühmten Maigret) in einigen Fällen unterstützt – für diese Internetseite stellt sie das erste Werk dar, welches außerhalb der Maigret-Reihe betrachtet wurde. *tusch*
Mit der Arztpraxis bekam Alavoine die Tochter des alten Arztes dazu. Seine Mutter, mit der er bisher zusammengelebt hatte, war hocherfreut. Es war eigentlich mehr so, dass seine Mutter eine Tochter bekommen hätte, als er eine Frau. Trotzdem wird es eine traute Familie.
Bis der Arzt eines Tages seinen Zug verpasst und eine Frau kennenlernt, die sein Leben komplett umkrempeln sollte – der Titel des Buches verheißt aber schon nichts Gutes...
Eine junge Frau wurde umgebracht. Mit solchen Fällen hat es Maigret häufig zu tun. Bald zeichnen sich komische Verhältnisse ab. Der Geliebte – ein bekannter Mediziner – wohnte im gleichen Haus. Die Frau des Geliebten, der auch ein Verdächtiger ist, wusste von dem Verhältniss, vielmehr noch: sie begrüsste es, dass die Geliebte ihres Mannes im gleichen Hause wohnte. So hatte sie es unter Kontrolle und ihr Mann konnte sich schonen. Merkwürdige Verhältnisse, denkt man. Maigret und der Arzt können sehr gut miteinander, was die Ermittlungen nicht leichter macht.
Wird unter einer Brücke ein Toter gefunden, gibt es eine kleine Notiz in der Zeitung; trifft es einen Prominenten, so kann er eine Zeitungsseite »ergattern«. Wie verhält es sich aber, wenn zwei völlig durchschnittliche Menschen umgebracht werden, die sich der Wertschätzung aller Menschen erfreuten, die sie kannten? Ein Doppelmord und alle Verdächtigen haben beste Alibis und kein Motiv weit und breit in Sicht. Maigret muss sich ordentlich auf die Hinterbeine stellen, um dem Mörder von Monsieur Josselin und seinem Schwiegersohn auf die Spur zu kommen. Kräfte hatte der Kommissar genug – war er doch gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt.