Den Hinweis, der beim offiziellen Georges-Simenon-Account bei Twitter zu finden war, kann man als pures Gold bezeichnen. Bei arte sollte der Film »La Tête d'un homme« ausgestrahlt werden. Flugs erkundigte ich mich, ob der Beitrag synchronisiert gesendet würde (nein, wurde er nicht) und ob man ihn in der Mediathek finden könnte (was der Fall war).
Im März 1966, vor fast fünfundfünfzig Jahren, erschien dieses Filmprospekt zu dem Film »Drei Zimmer in Manhattan«. Die Geschichte eines Künstlers, der nach New York kommt und dort seine Liebe trifft, erinnert nicht von ungefähr an die von Denyse und Georges. Für ihre Darstellung der Kay wurde Annie Girardot mit dem Darstellerpreis der Biennale 1965 ausgezeichnet.
Vor zehn Jahren lief, soweit ich herausfinden konnte, der Film, in dem Kommissar Maigret in Rage gerät, das letzte Mal im deutschen Fernsehen. Wie nicht anders zu erwarten in einem Öffentlich-Rechtlichen – dem Westdeutschen Rundfunk. Wenn ich einen Tipp abgeben dürfte, dann würde ich denken, dass die Rechte dort noch sind oder irgendwann wieder landen werden. So lang heißt es warten. Das vierte Foto...
Die – Achtung, Wortspiel! – knallige Überschrift zu diesem Pressefoto lautet »Achtung! Gleich knallt es!« Es ist schon ein netter Service von der Marketing-Abteilung gewesen, die Redakteure auf die richtigen Fragestellungen zu dem Film zu lenken, wie zum Beispiel bei diesem Foto. Unvermeidbar war dabei, dass die Botschaft »Geht in das Kino! Schaut den Film« nicht sehr subtil untergebracht wurde.
Der Film »Maigret sieht rot« entstand 1963 nach dem Roman »Maigret, Lognon und die Gangster«. So ist es auch ganz klar, dass man hier mal einen sieht, der mit der Pistole jemanden überfallen möchte. Im Buch steht die Sorge um Inspektor Lognon im Mittelpunkt, der sich immer benachteiligt sieht – gerade auch von Maigret – und die Schuld an seinem nicht Fortkommen bei allen sieht, nur nicht bei sich selbst.
Die nächsten vier Tage gibt es jeden Tag ein Foto aus dem Film »Maigret sieht rot«, der weder auf DVD erhältlich ist noch in der letzten Zeit im Fernsehen lief. Die Ausstrahlung der anderen beiden Maigrets bei arte soll mal die Gelegenheit sein, die Erinnerung an diesen letzten Maigret-Film von Jean Gabin aufzufrischen. Diesmal mit einem Pressefoto, was vom damaligen Verleih Columbia-Bavaria herausgegeben wurde.
Wenn der Film gerade erschienen wäre, hätte ich ja gar nichts gesagt. Aber der Film ist nun schon 73 Jahre alt – da hätte er mir doch schon mal ins Auge fallen können, oder? Aber nichts da. Entweder habe ich ihn wirklich nicht wahrgenommen bei Recherchen oder ich konnte ihn nicht einsortieren. Nun aber, wie es so schön heißt! Wozu doch die Lektüre literaturkritischer oder -wissenschaftlicher Art so alles gut sein kann.
Da hatte man sich an den einen neuen Maigret gerade gewöhnt, da verabschiedet sich dieser von der Bühne und ein neuer steht vor der Türe. Diesmal allerdings nicht als TV-Produktion, wenn ich den Bericht richtig deute, sondern als eine Kino-Produktion. Die Regie wird Patrice Leconte führen, der vor vielen Jahren schon mal mit »Monsieur Hire« einen Simenon verfilmte und als Maigret hat man Gérard Depardieu vorgesehen.
Eine echte Neuigkeit ist es eigentlich nicht, denn die DVD, die jetzt erst auf meinem Radar erschien, wurde schon 2008 veröffentlicht. Aber das soll nicht verhindern, dass hier der Jean-Gabin-Film »Ein Herr ohne Kleingeld« noch einmal erwähnt wird. Es ist anzunehmen, dass ich nicht der Einzige bin, dem das entgangen ist.
Die Veröffentlichung dieses Buch zum Simenon-Jahr 2003 war sicher einer der Höhepunkte. Auf 350 Seiten finden sich Filmplakate und Ausschnitte aus Filmplakaten auf Simenon-Verfilmungen. Dazu eine interessante Typographie - ein Buch, in das man immer wieder gerne schaut.
Maigret ist auf der Leinwand präsent – heute sicher nicht mehr so, wie in früheren Tagen, aber manchmal kann man sich schon wundern. An dieser Stelle sollen Ihnen die verschiedenen Maigret-Darsteller näher gebracht werden.
Schlechte Nachrichten für alle Fans von diesem Film. Vielleicht kommt der Film, vielleicht auch nicht. Ich hatte ja die Hoffnung schon aufgegeben, dass ich eine Antwort von Concorde bekomme, aber heute ist sie eingegangen. Die Presseverantwortliche war im Urlaub, der sei ihr natürlich gegönnt.