Der Eintrag zu Georges Simenon bei der Belgischen Akademie – Simenon war dort Mitglied seit 1951. Er saß dort auf dem Sessel 26. So bekommt man auch heraus, wer die Nachfolger:innen auf seinem Sessel waren.
Ähnlich wie die Webseite von Kampa findet sich auf der Autoren-Seite des Atlantik-Verlags einen Kurzbiografie des Schriftstellers. Darüberhinaus natürlich eine ganze Reihe von Titeln, die in dem Verlag erschienen sind.
Es handelt sich nur um eine einzelne Seite auf einer vermutlich riesigen Webseite. Es geht um die Rupert-Davies-Serie und offenbar ist dieses Thema seit vielen, vielen Jahren nicht angefasst worden. Die Informationen sind leider genauso wenig aktuell, wie die Medienformate, die offeriert werden.
Man könnte vermuten, dass die Webseite halt ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten ist. Aber dem ist nicht so: Bei genauerem Hinschauen kann man sehen, dass sich noch etwas tut.
Der Newcomer im Simenon-Geschäft hat sich auf Comics spezialisiert. Auf seiner Webseite finden sich Informationen zu den im Verlag erschienenen Comics.
Die Webseite zum des »Centre d'Études Georges Simenon« an der Universität Lüttich in französischer Sprache mit Informationen zum Leben und Werk des Schriftstellers. Hier befinden sich auch Informationen zum Fonds Simenon.
Auf der französischen Webseite, durch die man sich noch durchklicken kann, wenn man sie auf archive.org aufruft, bekommt man unzählige Informationen zu Simenon, seinem Werk und zu Verfilmungen. Interessant sind hier auch die Informationen, zu den Werken, die in die Kategorie Groschenromane fallen.
Wer einen kleinen Eindruck bekommen möchte, wie die Comic-Strips von Jacques Blondeau aussahen, der sowohl Maigret adaptiert hat wie auch Le Petit Docteur, der kann hier einen Eindruck bekommen.
Auf der Webseite geht es um den französischen Comic-Zeichner Jacques Blondeau, der 1.473 Strips zeichnete, in denen fünfzehn Maigret-Fälle adaptiert werden. Hier findet sich zwar kein umfangreiches Bild-Material (genau genommen eine Zeichnung), aber eine Würdigung des Zeichners.
Die Autoren-Seite des Kampa-Verlages über Georges Simenon. Hier finden sich neben einer Kurzbiografie Informationen über alle in dem Verlag erschienenen Titel.
»Les enquêtes du commissaire Maigret« war die erste französische Fernsehserie (ab 1967), die dem von Georges Simenon geschaffenen Kommissar Maigret gewidmet war. Die Serie ist mit 88 Folgen und zahlreichen Adaptionen der originalen Romane und Erzählungen die längste Maigret-Serie weltweit. Informationen über diese Serie findet sich auf dieser Webseite.
Die Serie lief über lange Jahre auch im deutschen Fernsehen, auf verschiedenen Sendern. Eine DVD-Fassung der Serie mit deutscher Synchronisation gibt es allerdings nicht. Wer also Erinnerungen an diese Serie sucht, ist auf der Webseite von Murielle Wenger ganz gewiss richtig.
Kurz überlegt: Passt es Loustral in die Comic-Ecke zu drängen, wo er doch viele Jahre Simenon-Bücher in Frankreich illustriert hat? Dann entschieden, passt doch, schließlich hat er auch an dem Ostrogoth-Biopic über Simenon mitgearbeitet. Auf der Webseite präsentiert er Illustrationen zu den Simenon-Büchern. Schön, dass die Franzosen und Belgier sowas haben. Schade, dass wir ...
Kleine Webseite, in der es um die Hörspiel-Adaptionen der BBC geht. Es handelt sich um eine Unterseite, in der Magiers aufgelistet sind. Die offenbar sehr kurzlebige Webseite geht auch auf andere klassische Detektive ein.
Literaturwissenschaftliche Analyse der Maigret-Romane: In den 75 Maigret-Romanen steht weniger das Rätsel um die Tat, sondern vielmehr die psychologische Durchdringung des menschlichen Abgründs und das Verständnis für Täter und Opfer im Mittelpunkt. Simenons Erzählweise lenkt den Fokus auf Milieustudien, Alltäglichkeit und die introspektive Arbeit der Polizei, wodurch sich seine Romane als frühe Polizeiromane absetzen. Maigret fungiert so zugleich als empathischer Ermittler und als kritischer Beobachter der Gesellschaft, was Simenons Werk literarisch wie gesellschaftlich bedeutsam macht.
LA Review of Books - Essay zu Simenon: Georges Simenon, der belgische Autor und Schöpfer von Kommissar Maigret, wurde berühmt für seine außergewöhnlich produktive Arbeitsweise und für Kriminalromane, die ganz auf Intuition, Einfühlungsvermögen und das Ausloten menschlicher Abgründe setzen. Neben der populären Maigret-Reihe schrieb Simenon zahlreiche sogenannte „romans durs“ – düstere Romane, in denen oft durchschnittliche Figuren durch schicksalhafte Verstrickungen und existenzielle Krisen aus ihrem Alltag gerissen werden. Simenons Werke zeichnen sich durch eine knappe, atmosphärische Sprache und präzise Milieuschilderungen aus, die weniger das Verbrechen selbst als vielmehr die Psychologie der Figuren und ihre Beziehungen in Extremsituationen beleuchten. Viele seiner Romane wurden in neuen Übersetzungen wiederveröffentlicht und faszinieren bis heute durch ihre kompromisslose Erzählweise und die nuancenreiche Darstellung von Schuld, Angst und menschlichem Scheitern.
Der US-Verlag Picador plant ab Frühjahr 2025 die Neuauflage aller 75 »Maigret«-Romane von Georges Simenon in einer einheitlichen Taschenbuchreihe, gefolgt von 30 seiner »romans durs« ab 2026. Das Reissue-Programm wird in enger Zusammenarbeit mit John Simenon, dem Sohn des Autors, umgesetzt und nutzt überwiegend Penguin-Übersetzungen, ergänzt um einige Neuübertragungen. Die ersten drei Bände erscheinen am 6. Mai 2025, weitere 15 Titel folgen im Laufe des Jahres. Simenons Werke waren bisher in den USA schwer erhältlich; mit dieser groß angelegten Initiative möchte Picador das Interesse an einem der meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts neu wecken.
Sehr ausführliche Bibliografie der Werke Simenons, sowohl der französischen wie aber auch ausländischer Ausgaben. Super strukturiert und sehr gefällig gestaltet. Zahlreiche Abbildungen. Die Webseite ist in französischer Sprache.
Die letzte Aktualisierung des Bereichs hat nach Auskunft der Webseite 2010 stattgefunden.
Italienische Webseite rund um das Thema Simenon. Als Autor hat in der letzten Zeit vor allem Maurizio Testa fungiert, allerdings sind mir auch andere Autoren auf der Webseite begegnet. Auch lässt sich nicht sagen, dass es sich um eine rein italienische Seite handelt, auch englische und französische Texte wurden gesichtet.
Auf der Webseite findet man eine ganze Reihe von »Spaziergängen« zu Orten, an denen Schriftsteller gewirkt haben. Dazu zählt zweifellos auch Simenon. Über die Suche der Webseite findet man Beiträge, an denen die Orte beschrieben werden. Mit angegeben werden auch Kontakte und Quellen, in denen sich Interessierte weitergehend informieren können.
The Bleak, Propulsive Noir of Simenon's Romans Durs
Andrew Nette analysiert in seinem Artikel die weniger bekannten, sogenannten »romans durs« von Georges Simenon, in denen zentrale Figuren in Extremsituationen psychologisch ausgeleuchtet werden – Geschichten voller existenzieller Krisen, Moralverfall und intensiver Atmosphäre. Anders als die populäre Maigret-Reihe bieten diese eigenständigen Romane kompromisslose, oft düstere Noir-Literatur mit reduziertem Stil, die Themen wie Gewalt, Sexualität, gesellschaftlichen Abstieg und koloniale Schuld behandelt. Nette beleuchtet, wie Simenons eigene Lebenserfahrungen, Widersprüche und Obsessionen in sein Werk einfließen und dessen Figuren glaubwürdig und facettenreich machen. Besonders »Dirty Snow« und »Tropic Moon« stehen beispielhaft für diesen schonungslosen Blick auf das menschliche Verhalten und gesellschaftliche Zusammenhänge.
Die Webseite widmet sich französischen Comics und ein Aspekt dabei ist auch Maigret. Ein Großteil der Seite referenziert zu Steve Trussel (gibt auch zu, dass es nichts zu schreiben gibt, da es ja die Seite von Steve Trussel gäbe).
Vielleicht ist es aber für den einen oder anderen interessant, die anderen Inhalte der Webseite zu betrachten, die sehr zahlreich vorhanden sind.
Die Webseite gibt an, zuletzt 2013 aktualisiert worden zu sein.
Es handelt sich um eine Sammlung von Beiträgen zum Thema Simenon. Die Tatsache, dass die »New York Times« die die Seite als »archiviert« kennzeichnet, lässt annehmen, dass sie nicht weiter gepflegt wird.
Der Name des Themen-Sammlung ist auch irreführend, denn die überwiegenden Beiträge, auf die verwiesen wird, haben eher mit Romans Durs zu tun denn mit Maigret.
Schaut man sich um, gibt es nicht mehr viele private Webseiten im Internet, die eine so lange Zeit überlebt hat. Wie maigret.de ist auch Steve Trussels Maigret-Webseite im Jahr 1996 entstanden. Und er hat sich in der Zeit den Ruf als »die Maigret-Webseite« im Netz erarbeitet. Auf ihr finden sich sowohl Informationen zum Inhalt der Geschichten, dem Drumherum und bibliografische Information. Es ist ein »must see« für Maigret-Freunde.
Die Webseite ist nach dem Tod von Steve Trussel im Juni 2020 weiterhin online, wird aber nicht länger erweitert. Sehr schade!
Vollständige Bibliografie der Maigret- und Non-Maigret-Werke – bemerkenswert hier sind die Listen der Titel, die noch nicht in deutscher Sprache erschienen sind, da die auf maigret.de (bisher) nicht zu finden sind. Was die Listen angeht, die in deutscher Sprache vorliegen, da bezieht sich die Liste auf diese Webseite bzw. auf die gedruckten Fassungen.
Zwischen Kunst und Kommerz: Der »roman semi-littéraire«
Unter den bisher hier versammelten Links halte ich diesen Beitrag für einen der Kuriosen. Das Thema »Simenon und Geld« ist gewiss ein relevantes, er selbst hat darüber geschrieben. Dass man auf einer Webseite, die sich »Bookophile« nennt, offenbar nur Beiträge findet, die sich damit beschäftigen, wie Schriftsteller erfolgreich (im Sinne von »zu Geld kommend« oder halt auch nicht ...), ist schon interessant. So ist es auch bei Simenon.
Ach ja, irgendwie gehören die zu einem MoneyMuseum. Das immerhin passt!