Dem vorliegenden Text (einschließlich entnommene Zitate) liegt die im Jahr 2021 bei Kampa erschienene Ausgabe in der Übersetzung von Hansjürgen Wille/Barbara Klau/Julia Becker zugrunde.
Was die Concierge über Antoinette Le Cloaguen zu erzählen hatte, war interessant für Maigret. Sie und ihre Tochter kauften die schlechtesten Partien für sich beim Metzger. Ein Dienstmädchen hatten sie nicht, sondern es kam »nur« eine Putzfrau jeden Morgen. Aber die Le Cloaguens waren reich, meinte die gute Seele des Hauses. Die Empfänge jeden Montag wären ein Indiz.
Beim Atlantik-Verlag haben wir ein Frühjahrskuddelmuddel in Sachen Simenon: Während die März-Lieferung »Maigret verliert eine Verehrerin« und »Der Umzug« missen ließ, kam der ursprünglich für Juli angekündigte Roman »Maigret in New York« Anfang April. Über die Ursachen und weitere Veränderungen in den Planungen habe ich bisher keine Informationen. Komisch ist's schon ...
Fliegen die Buchstaben, Wörter, Sätze beim Lesen an mir vorbei, entstehen vor meinem geistigen Auge Filme. Maigret und seine Kollegen, für jeden habe ich ein Gesicht. So geht mir das auch mit den Gesprächen, die geführt werden und den Handlungen, die uns der Autor in einer Geschichte schildert. Blöd ist's, wenn dieser Film plötzlich durch ein Fehler im Skript gestört wird. Da wird es dann schräg.