Die Katzen im Vergleich


Zu dem Thema könnte ich wirklich etwas beitragen: Als Mitbewohner von drei Katzen (zwei weiblich, einer männlich) bin ich recht firm darin, wie es um das Leben der Katzen steht. Etwas trauriger sieht es aus, wenn es um die Verfilmungen des gleichnamigen Maigret-Romans geht. So habe ich das »Original« vor Ewigkeiten gesehen, die Neuverfilmung aber nie.

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Jetzt wollte ich mich mal ins Bild setzen, um mitreden zu können. Streaming hin, streaming her - ich bin immer noch ein Liebhaber physischer Kopien. Allerdings gibt es bei Amazon außer Streaming im Augenblick nichts im Angebot. Etwas entsetzt war ich allerdings gewesen, als ich die Sterne-Bewertung sah. Nahezu 5 Sterne für das Original mit Jean Gabin und Simone Signoret. Dagegen nur einen Stern für die Verfilmung mit Götz George und Hannelore Hoger.

Nun kann man sagen was man will, ich habe schon Kritiken bei Amazon gelesen, da hat es mir die Schuhe ausgezogen, da ich mich fragte: »Was kritisiert er denn da genau?« Aber in dem Fall hat jemand eine Kritik geschrieben, der den Film nicht nur gesehen hat und eine Erwartungshaltung hatte, die verständlich ist, sondern auch den Vorgängerfilm wie auch das Buch kennt. Es gipfelt in dem verzweifelten Satz:

Nichts gegen George selig und Hoger, aber hier passt gar nichts. Warum haben die beiden sich diesen Käse angetan? Der Regisseur, ein gewisser Kaspar Heidelbach und seines Zeichens mediokrer Tatort-Fernseh-Lohnarbeiter, der auch den letzten Schimanski “Loverboy” mit George verbrochen hat, versteht sein Handwerk nicht, das Drehbuch ist ein einziger Pfusch.

So richtig Lust, sich den Film jetzt anzuschauen hat man nach dem Lesen der Kritik nicht mehr.