Etwa fünfundsiebzig Jahre ist es her, dass Albert Préjean seinen ersten Auftritt als Kommissar Maigret hatte. Technik und Erzählweise haben sich mit der Zeit geändert. Ins Auge fällt einem das, wenn man die technischen Tricks und Kniffe der damaligen Zeit sieht. Ich war ganz baff, als ich den Film nun sah und mit einer Bild-in-Bild-Aufnahme konfrontiert wurde. Vielleicht gab es das ja häufiger, mir was es bisher nur nicht aufgefallen.
Dramatische Musik ertönt, Namen längst verstorbenen Schauspieler laufen über den Fernseher und mit der ersten Szene gibt es einen abrupten Wechsel: Akkordeon-Musik, die man gleich mit Frankreich assoziiert, ertönt und man sieht einen Mann in einem Gartenstuhl liegen, eine Zeitung über dem Gesicht, während im Hintergrund zwei Männer Schach spielen und zwei Frauen laut miteinander plappern.
Maigret sollte sich wundern: Da findet man in der Wohnung einer Ermordeten einen alten Mann, der die Ruhe selbst war und nicht redete. Als man endlich herausgefunden hatte, wohin er gehört und ihn nach Hause fuhr, wurde er unruhig. Dort angekommen, erkennt der Kommissar, wie der Hase läuft. Aber das ist nicht das größte Problem Maigrets. Der Mord war angekündigt worden. Ganz Paris hatte Maigret überwachen lassen, auf die Gefahr hin, sich lächerlich zu machen. Unterschrieben hatte der Mörder mit »Picpus«...