Bildnachweis: Simenon-Biografie - maigret.de
Die zahlreichen Biografien über Georges Simenon beleuchten das vielschichtige Leben des belgischen Schriftstellers, dessen Werk und Persönlichkeit bis heute faszinieren. Diese biografischen Betrachtungen erforschen die kontrastreichen Facetten seines Lebens, von seinem enormen literarischen Schaffensdrang bis hin zu seinen komplexen persönlichen Beziehungen. Während einige Autoren den Fokus auf seine berühmten Maigret-Romane legen, widmen sich andere der Erforschung seiner inneren Kämpfe und seiner Suche nach Identität. Die Vielzahl der Perspektiven in diesen Biografien ermöglicht es den Lesern, Simenon nicht nur als Autor, sondern auch als Mensch mit all seinen Facetten zu begreifen.
In nur drei Maigrets spielte Gabin den Kommissar. Trotzdem ist er der Über-Maigret. Er spielte die Rolle mit einem Augen-Zwinkern und viel Menschlichkeit. In den Filmen stimmte alles: Schauspieler, Story und Ausstattung. Gabin kann als Referenz gelten.
Weiterlesen169 Wörter, 1170 Zeichen: Dabei handelt es sich nicht um den kürzesten Roman Simenons sondern um eine prägnante (augenzwinkernde) Zusammenfassung Simenons Leben. Wer die ausführlichen Fassungen nicht mag, wird hier bedient.
WeiterlesenWer war der Mann, der es im Jahr auf drei bis vier Veröffentlichungen schaffte und ein so immenses, qualitativ hochwertiges literarisches Erbe hinterließ? Simenon kannte nicht nur das Arbeiten, er wusste auch zu leben und zu lieben. Ein kleiner Einblick...
WeiterlesenDiese Biografie ist die »aktuelleste« von allen Simenon-Biografien. Patrick Marnham wählt in seiner Biografie einen eleganten Weg zwischen kritischer Würdigung des Werkes Simenons und der Beschreibung des Lebens des Autoren. Meiner Meinung nach ist die Lebensbeschreibung von Marnham die, die sich am Besten lesen lässt. Gut geschrieben, interessant zu lesen.
WeiterlesenDie Gastgeber und viele der Gäste der letzten Station unseres diesjährigen Frankreich-Urlaubs waren Belgier. Als wir ihnen offenbarten, dass wir Frankreich verlassen und unser finaler Halt Lüttich wäre, schauten sie uns entgeistert an und meinten: »Warum denn Liège?«. »Simenon«, sagten wir. »Na dann ...« Enthusiasmus für einen Landsmann geht anders.
WeiterlesenUnter Kultur-Meldungen aus England, die in der deutschsprachigen New Yorker Wochenzeitung »Aufbau« erschienen, stand oft der Autoren-Name »Pem«. Eine Suche in der digitalen Ausgabe nach einer Erklärung für dieses Kürzel, aber diese war in der Zeitung nicht zu finden. Das war schade, aber schließlich ließ sich dieses kleine Geheimnis doch noch lüften.
WeiterlesenWas für ein Schatzkästchen! Seit heute ist ein neues Portal online, in dem man in alten deutschen Zeitungen stöbern kann und wenn ich etwas gut kann, dann ist es »stöbern«. Es ist wohl ganz klar, dass mein erster Suchbegriff »Georges Simenon« war. Ich war mir, da nur Zeitungen bis 1950 online gestellt wurden, nicht sicher ob es Ergebnisse gibt.
WeiterlesenBitter ist natürlich, dass er es nicht einmal auf die Titelseite geschafft hat. Zwischen den vielen Schönen und Reichen, die sich in diesem Heft präsentierten (oder präsentiert wurden), taucht der liebe Simenon erst auf der letzten Doppelseite auf – dafür dann aber richtig. Mit der Schlagzeile: »Ich habe Maigret satt«.
WeiterlesenMan wolle einen Film über Simenon machen, schrieb man vor über vierzig Jahren Hans Altenhein, und es wäre doch schön, wenn er das Interview mit dem Schriftsteller führen könne. Das Interesse war geweckt, und kurze Zeit später saß er in Lausanne. Das aufgenommene Material wurde für einen Film mit dem Namen »Maigret lebt« verwendet, welcher damals von der ARD ausgestrahlt wurde.
WeiterlesenBei der ganzen Geschichte gibt es keinen Moment, wo man denkt: »Da sind Menschen glücklich.« Voller Idealismus kam ein Paar auf der abgelegenen Insel an und schnell stellt sich heraus, dass die Einsamkeit auch Nachteile hat. Dann kommen zwei weitere Trios dazu, und das macht die Sache nicht besser. Denn nun begann der Kampf um die kargen Ressourcen. Jürgen Stumpfhaus Film bringt Simenon ins Spiel.
WeiterlesenWenn es ein Wort gibt, das ich so gar nicht mag, dann ist das »Simenon-Fan«. Es liegt daran, dass ich das Wort »Fan« mit einer unkritischem, sehr einseitigen Beziehung verbinde. Meine Beziehung zu Simenon ist in jeder Hinsicht einseitig, was gewiss auch daran liegt, dass der Herr seit nunmehr fast dreißig Jahren tot ist. Aber unkritisch ist sie in keinem Fall: Sein moralischer Kompass scheint mir oft arg verpeilt gewesen zu sein.
WeiterlesenIn den ungemütlichen, dunklen Herbst- und Winter-Monaten bekommen wir hin und wieder Besuch. Zwei, drei Rehe kommen dann vorbei, machen es sich im hinteren Teil des Gartens bequem, knuspern an heruntergefallenem Obst und Tannenzweigen, bevor sie weiterziehen. Keine Ahnung warum das Reh im Juni plötzlich bei uns im Garten stand und am vertrockneten Rasen knabberte, wo es nebenan eine saftige Weide gibt.
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