Gerade eben hatte Maigret ein paar Juwelierdiebe abgefertigt und war drauf und dran mit Janvier eine Zwiebelsuppe essen zu gehen, da klingelte das Telefon. Man meldete Maigret einen Mord und da er sowieso schon übernächtigt war, machten sich die beiden Beamten auf den Weg zur Leiche.
So lange es von den neuen Filmen nichts zu berichten gibt, bleiben die alten. Außer den Standards (»Die Katze«, »Der Zug«) wird selten ein älterer Simenon-Film im Fernsehen gezeigt. Besonders arm dran sind wir mit den Titeln, die in den fünfziger Jahren gedreht wurden. Dabei, das zeigt das Material und auch die damals veröffentlichten Kritiken, waren die Filme teilweise erstklassig.
Schon vor längerer Zeit hatte ich einen kleinen Bericht angekündigt, der sich mit einem Besuch in Paray-le-Frésil beschäftigen sollte. Das habe ich bis zum heutigen Tag nicht geschafft und mehr als die PDF-Datei mit ein paar Bildern gab es bis heute nicht zu sehen.
Das im Februar so mancher Maigret kommt, wurde an dieser Stelle schon berichtet. Nun steht auch das übrige Simenon-Programm des Jahres 2006 fest. Im Februar sich die Süddeutsche Krimi-Bibliothek mit einem Maigret (»Maigret und die junge Tote«) meldet, fällt völlig aus der Reihe, denn wie üblich kommen die meisten Simenons natürlich von Diogenes. Den Reigen eröffnet im Mai eine Reihe des Diogenes-Reihe, die anlässlich eines besonderen Ereignisses veröffentlicht wird: 100 Millionen Taschenbücher verkaufte Diogenes bisher. Es wird eine Reihe aufgelegt, in der unter verschiedenen Themen die verschiedensten Autoren zu finden sind.
Es spricht einiges dagegen, mit dem Auto nach Paris zu fahren. Ein Punkt dürfte dabei sein, dass der Verkehr seit Maigrets Zeiten enorm zugenommen hat. Es ist einfach nicht mehr schön, durch Paris zu fahren, da man an allen Ecken und Enden steht. Die eine oder andere Situation ist dabei noch ganz erquicklich.
Es spricht einiges dagegen, mit dem Auto nach Paris zu fahren. Ein Punkt dürfte dabei sein, dass der Verkehr seit Maigrets Zeiten enorm zugenommen hat. Es ist einfach nicht mehr schön, durch Paris zu fahren, da man an allen Ecken und Enden steht. Die eine oder andere Situation ist dabei noch ganz erquicklich, und man amüsiert sich über die (künstliche) Aufgeregtheit, wenn ein Bagger- und ein Mercedes-Fahrer miteinander über die Vorfahrt streiten, wobei man doch weiß, wer am Ende gewinnen wird.
Vermutlich kann man es nicht lesen, aber Maigret hat immer noch das Zeug, es in eine Fachzeitschrift zu schaffen. In diesem Fall in eine Bauwelt-Ausgabe vom November 2004 (Bauwelt 45/04 vom 26. November 2004). Wir erinnern uns: Maigret verschlägt in einem sehr frühen Maigret in die Liberty Bar, weil ein reicher Viehzüchter verschwunden war und sich seine Lebensgefährtin und ihre Mutter versuchen abzusetzen (»Maigret in der Liberty Bar«). Der Roman lebt weniger von seiner Kriminalstory als vielmehr von Jaja und der Mittelmeer-Atmosphäre, die einen in Urlaubsstimmung versetzt.