Maigrets Autos


Die Überschrift ist etwas ungenau: Die Maigrets hatten ein Auto, aber es wurde nur von Madame Maigret gefahren, denn die hatte den Führerschein. Im Dienst ließ sich der Kommissar von Mitarbeitern oder Taxi-Chauffeuren durch Paris fahren. So konnte er besser nachdenken.

Nein, das habe ich mir ausgedacht, das mit dem Nachdenken. Das ist nicht erwiesen, sondern ich vermute es nur. Aber von der Hand kann man es nicht weisen.

Ich sehe ihn, wie er auf der Rückbank eines Autos sitzt. Eingekuschelt in seinen Mantel, eine Pfeife im Mund und mit Blick nach draußen, in das nächtliche und leicht verregnete Paris, fährt er nach Hause und fragt sich, welches Puzzlestück ihm noch zu dem Fall fehlt. Autos gehören also in jedem Fall mit zu dem Kommissar Maigret.

Nun bin ich nicht der Spezialist für Autos und bin froh, wenn ich meine Peugeots auseinander halten kann und nicht versehentlich jemandem erzähle, dass ich einen 206er fahre, obwohl ich schon eine Nummer weiter bin. Insofern kann ich nur sagen, dass vor der Pariser Präfektur am letzten Wochenende Autos ausgestellt worden sind, die zur Pariser Polizei gehör(t)en. Ich fand sie niedlich (Kleines Auto) und imposant (Großes Auto) und irgendwie famos (das Motorrad).

In dem kleineren Fahrzeug kann ich mir Maigret übrigens weniger vorstellen, vom Motorrad mal ganz abgesehen.

Da zur Zeit Teile der Präfektur renoviert wird und durch eine Plane verdeckt wird, hat man die Gelegenheit genutzt, den Parisern und ihren Gästen die Menschen hinter der Plane vorzustellen. In einiger Entfernung gibt es eine Erklärung der verschiedenen Berufe, die ich in der obigen Galerie mal mit aufgenommen habe.

Vielleicht hat ja jemand genauere Angaben zu den Fahrzeugen, dann kann ich das nachtragen.