Wen es interessiert…


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Hin und wieder erreichen mich Anfragen, warum denn diese oder jene Beschreibung eines Romans noch nicht online wäre. Damals war ich optimistisch und glaubte, ich könnte es im Februar geschafft haben. Dann holte mich die Realität ein und meinte: Du bist gar nicht mehr zu Hause, Du wirst abends im Hotel dafür keine Zeit haben und an den Wochenende wirst Du keine Lust haben.

Wie das mit der Realität so ist: Sie hat immer recht. Ich schaffte an den Wochenende vielleicht drei Beschreibungen und war dann schon stolz. Nun habe ich ein wenig Geld in die Hand genommen und den Workflow für die Übernahme der alten Daten verbessert. So werden die alten Texte jetzt automatisch importiert und müssen von mir nur noch einmal quergelesen werden (praktischerweise gibt es ja mittlerweile auch Rechtschreibhilfen für Browser - was vielen Vertippern jetzt den gar aus macht). Der »Importer« war eine größere Investition, aber so habe ich in den letzten fünf Tagen mehr Beschreibungen online stellen können, als im halben Jahr zuvor.

Hinzu kommt, dass alle Presse-Texte übernommen worden sind, die in der Datenbank gespeichert worden sind. So wird man bei der Suche zumindest darauf hingewiesen. Es ist allerdings aus rechtlichen Gründen nicht möglich, dass der Volltext zur Verfügung gestellt wird. Es ist eher so gemeint, dass derjenige, den es interessiert, einen Hinweis darauf bekommt, dass ein Artikel existiert und sich mit dem Wissen an den entsprechenden Verlag oder die Fernseh- oder Rundfunk-Anstalt wenden kann.

Ich bin Ende letzten Jahres vom PC auf Mac umgestiegen, ein Umstieg den ich nicht bereut habe (zumindest bis jetzt nicht), allerdings war ein Problemkind immer der direkte Zugriff auf die Datenbank. Für das Editieren von den Daten musste ich mich immer einer virtuellen Maschine bedienen. Das war von der Bedienung her nicht so schön. Also wurde das Programm, für das ich ja schon Geld für den PC ausgegeben hatte, auch noch für den Mac angeschafft - um dann zu merken, dass es zwar viel kann, aber nicht ganz so viel wie die PC-Version. (*verdammt*) Aber es ist schon gut, wenn man das Meiste direkt erledigen kann ohne auf die virtuelle Maschine rückgreifen zu müssen.

Gefreut wie ein Schneekönig habe ich mich auch, als ich entdeckt habe, dass ich mehrere Fenster nebeneinander im Firefox öffnen kann. So kann ich Daten kopieren und nachschlagen, ohne immer zwischen verschiedenen Karteikarten oder Browser-Fenster hin- und herschalten zu müssen.

Und dann habe ich noch eine Mini-Investition getätigt, in dem ich den alten PC-Bildschirm als zweiten Bildschirm an den Mac angeschlossen haben, womit ich mir auch wieder Hin- und Herschalterei zwischen den verschiedenen Programmen erspare und mehr im Blickfeld habe (von im Blick haben kann man bei den Flächen wirklich nicht mehr sprechen).

So eine kleine Erklärung des Fotos: Links der große iMac (24”), auf dem der Browser läuft mit dem die Daten für den Quai erfasst werden. Links im Browser-Fenster die Erfassung der Artikel, rechts die Übernahme der Bilder (ich war also gerade an den Malous dran). Auf dem rechten Bildschirm dann die Datenbank, wo ich im oberen Teil nachschaue, was denn für Bilder (Cover) existieren und in dem unteren die Zuordnung von Ausgabe zu einem Cover vornehme, die man dann im Bibliographie-Abschnitt der Buch-Beschreibung findet.