Die Gleise von Leer

Wäre er mal durchgefahren


Der Name der Ortschaft Leer hat gar nichts mit einem Status zu tun – weder besagt er, wie voll die Stadt war oder ist, noch mit dem Hafenbecken oder den Gläsern. Ursprünglich hießt der Ort mal »hleri«, was so viel wie Weideplatz hieß, und da wurde dann durch Vereinfachungen schließlich der heutige Name draus. Viel Text, für einen Ort, der von Maigret nur tangiert wurde.

In Leer verließen alle Reisenden den Zug, bis auf die zwei.

Das war mir noch im Hinterkopf geblieben. Maigret »war« mal in Leer. Das war ein Da-gewesen-sein für Bedürftige, keine Frage. Aber ich war in der Nähe und dachte, dann kann ich auch am Bahnhof vorbeischauen. Da dachte ich auch noch, dass ich Abbildungen aus dem Bahnhof aus den 1930er-Jahren finde.

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Aber weit gefehlt! Was ich aufgetrieben habe, war der Ausschnitt aus der Gleisbelegung, wie er zu der damaligen Zeit gewesen sein könnte.

Wenn man nach Bilder sucht, werden einem eher Bilder vom Hafen angezeigt und vom Rathaus oder aus der Kombination von beiden.

Bei dieser Kombination aus einem nicht so tollen Bahnhof und dem Fehlen historischer Aufnahmen kann einem schon der Gedanke kommen, dass es schön gewesen wäre, wenn der Kommissar einfach erwähnungslos vorbeigefahren wäre. Delmenhorst wurde schließlich auch nicht erwähnt!

Der Bahnhof von Leer heute