Vortrag


Gestern war der große Tag gewesen: Der lang geplante Vortrag bei der Islamischen Gemeinde in Potsdam fand statt. Eingeladen waren alle Interessierten. Gekommen waren hauptsächlich die Mitglieder der Gemeinde. Das tat der Aufregung keinen Abbruch. Susann schätzte, dass es an die 30 Leute waren, die dem Vortrag folgten.
Die technische Ausstattung passte wie die Faust auf’s Auge. Wir waren mit einem Laptop angereist und dieser wurde an einen Beamer angeschlossen. So konnten wir unsere Folien an die Wand projezieren. Der Vortrag bestand aus vier Themengebieten, die wir mit den einleitenden - häufig gestellten Fragen - eingeleitet haben. Die Fragen lauteten, ob man noch an Orte aus Maigret- oder NonMaigret-Romanen reisen sollte, wie man Rupert Davies-Filme herankommt, ob das mit den 10.000 Frauen stimmen würde und was man gelesen haben muss. Daraus hergeleitet wurde dann immer ein eigenes Themengebiet: Nämlich die Vorstellung Simenons, die Verarbeitung des Werkes im Film, ein biographischer Teil und schließlich die, nie perfekte, Empfehlung von Büchern.

Der Vortrag dauerte etwas über eine halbe Stunde, das war die Wunschvorstellung der Gastgeber und dem folgte eine kleine Fragestunde und Diskussion. Im Anschluss gab Suppe und Kuchen und viele freundliche Gespräche. Wir stellten natürlich auch die Simenon-Gesellschaft vor und deren Publikation des Jahrbuches. Kleine Enttäuschung kam auf, dass wir das Jahrbuch 2005 nicht mitgebracht hatten, aber niemand ist perfekt.

Die Stimmung war sehr aufgeräumt. Wir haben uns in den Räumen der Gemeinde sehr wohlgefühlt.

Nun werden wir noch ein wenig an den Folien und an dem Vortrag feilen, und dann auf Tournee gehen. Wer also einen Simenon-Vortrag in seinen Hallen abhalten lassen möchte, kann sich gern bei uns melden.