Es braucht immer einen konkreten Termin, damit so etwas klappt. Dieser hier liegt noch weit in der Zukunft. Aber das macht es vielleicht einfacher, sich den Tag im Kalender schon anzukreuzen und freizuhalten: 26. Mai 2018 in Bremen. Es sind alle Simenon- und Maigret-Freunde herzlich eingeladen, sich an diesem Tag zu uns zu gesellen, um mit Gleichgesinnten sich angeregt auszutauschen.
Nachdem PIDAX nun schon Filme ausgegraben hat, die ich so überhaupt gar nicht auf dem Radar hatte – Gino Cervi in »Maigret und der Würger von Montmartre« – kam es mir in den Sinn, dort mal anzuklopfen und nachzufragen, wie es denn um die Verfilmungen mit Jean Richard ausschaut. Die prompte Antwort lautete: »Das ist noch unsicher. Aber eventuell möglich.«
Weihnachten steht vor der Tür und auch 2017 fragen sich viele: Was schenke ich nur? In einigen Beziehungen handhabt man es pragmatisch und man schenkt sich gar nichts. Anderswo wird auf Geschenke bestanden, ansonsten ist es nicht Weihnachten. Kommen Kinder ins Spiel, lässt sich der Geschenkeaustausch nicht vermeiden. Die hier gelisteten Vorschläge sind aber, was man sich wohl denken kann, nicht für Kinder geeignet, denn den meisten Kindern dürfte Maigret ziemlich egal sein.
Was die Schauspieler angeht, so hat doch ein Jeder seine Vorlieben. Da geht es den Maigret-Liebhabern nicht anders als den Fans von Sherlock Holmes. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dort genauso kontrovers diskutiert wird, wer denn nun der »Beste« ist. Eine Methode herauszufinden, wer objektiv der »Beste« wäre, hätte die von mir gewählte Methode sein können, die sich an den Bewertungszahlen bei einem Film-Portal orientiert.
Hektisch blätterte ich im Kalender und schaute: »Wann war die Buchmesse?« und fragte mich, ob ich es irgendwie hinbekommen könne, mal vorbeizuschauen. Gerade in diesem Jahr, wo es doch bald so interessant wird. Nachdem das Kalendarische geklärt war, kam ich zu der interessanten Frage, ob denn der Kampa-Verlag in diesem Jahr auf der Buchmesse schon präsent sein würde. Wenn es nicht eine Anmeldung in letzter Sekunde gibt, dann lautet die Antwort darauf nein.
Knapp neun Monate nach dem Beginn der Arbeiten ist es nun, Anfang September, soweit: Der Relaunch von maigret.de ist online gegangen. Ich werde mit einem Gläschen Wein darauf anstoßen, in dem Bewusstsein, dass es noch lang nicht fertig ist und ich noch viel machen kann und will.
Als im April die Nachricht kam, dass PIDAX nicht nur die Rupert-Davis-Maigrets veröffentlichen würde, hatte ich zuerst eine Freudsche Fehlschaltung: Ich dachte, sie brächten die Maigrets mit Jean Richard heraus. Aber schon nach kurzer Zeit realisierte ich, dass es Bruno Cremer war, der den Maigret spielte und damit den Maigret, der als der 90er-Jahre-Maigret bezeichnet werden darf.
Zeit für eine kleine Presse-Nachlese nachdem uns gestern von der WELT verraten worden ist, wo die Reise der deutschsprachigen Rechte hingeht. Nachdem seit Januar bekannt ist, dass Diogenes die Rechte an Simenon verloren hat und dies nirgends thematisiert worden ist, überrascht mich das Echo, das die Neuvergabe jetzt erzeugt, schon ein wenig. Es ist dem Autoren und dem Verlag zu wünschen, dass dies mehr als ein Sommerloch-Thema ist.
Ich glaube ja nicht, dass Daniel Kampa geplant hatte, dieser Tage schon bekannt zugeben, dass er die Rechte an Simenon erworben hat und im nächsten Jahr damit durchstarten will. Es sieht vielmehr danach aus, als ob er durch die Recherchen von Journalisten dazu gedrängt worden ist.
Plötzlich gab es viel Bewegung: Angefangen hat es letzte Woche als Philipp Haibach bei mir nachfragte, ob ich denn wüsste, wie es um die deutschsprachigen Rechte Simenons steht. Ich sagte ihm, was ich jeden sage, der mich in der letzten Zeit gefragt hat: Ich weiß nur, dass Diogenes die Rechte verloren hat und nicht sagen kann, an wen die Rechte gegangen sind. Ich habe Diogenes aber so verstanden, dass jemand die Rechte hat, sich nur noch nicht zu erkennen geben will.
Es sind die kleinen Sachen, die Freude machen. Wie beispielsweise der in einer BRAVO entdeckte Artikel, über Brigitte Bardots Auftritt in dem Film »Mit den Waffen einer Frau«, in dem sie die Hauptrolle neben Jean Gabin spielt. Der Artikel ist geprägt von großen Bildern und die Farben gelb und rot dominieren die Seite.
In der letzten Zeit gab es Hinweise, dass es um die Lieferbarkeit von Simenon-Romanen nicht zum Besten bestellt war. Da die Werk-Edition nun noch nicht so alt ist, war es ein wenig verwunderlich. Wie mir nun vom Diogenes-Verlag bestätigt wurde, liegen die Rechte am deutschsprachigen Simenon-Werk nicht mehr bei dem Zürcher Verlag und sind seit September 2016 nicht mehr lieferbar. Bei wem die Rechte nun liegen werden, kann nicht gesagt werden.