Ein schöner Tag, irgendwann im September. Georges Simenon schrieb zu diesem Tag, dass er spürte, dass das Ende seiner Lehrjahre nahte. Er brauchte nicht viel, ein paar Genever reichten, da begann er schläfrig zu werden und die Tische in dem kleinen Café in Delfzjil wurden ihm egal. Es zeichnete sich vor seinen Augen die Statur eines Mannes ab, der massiv zu nennen war, gekennzeichnet durch eine Pfeife, eine Melone und einen dicken Überzieher.
Eva Maek-Gérard schrieb zu diesem Interview, welches sie übersetzte und welches dann in der Zeitschrift »Filmkritik« erschien (Februar 1983), dass es zu erwarten war, dass sich Georges Simenon und Claude Chabrol gut verstehen würden.
Am 20. Mai 2004 wurde erstmals »Floreana« im Theater Neumarkt in Zürich aufgeführt. In dem Stück, welches von Rebekka Kricheldorf verfasst wurde, geht es um eine Gruppe von Deutschen, die sich in den dreißiger Jahren auf der Insel Floreana (Teil der Galapagosinselgruppe) niedergelassen hatten. Pionier war Doktor Ritter (gespielt von Tobias Beyer), der auf die Insel seine Gefährtin Dore (Ursula Reiter) mitbrachte.
Was für seltsame Geschichten es gibt: Um 1853 verlor Joshua Abraham Norton in San Francisco seinen Verstand und erklärte sich kurze Zeit später zum Kaiser von Amerika und Protektor von Mexiko. In der sonnigen Stadt Kaliforniens war man willig und erkannte diesen Anspruch an. Dem harmlosen und gutmütigen Norton wurde so manche Huldigung entgegengebracht: Er bekam freies Essen und freie Unterkunft.