Hoffnung


In einer Zeitung aus der Gegend um Landshut war vermerkt, dass es einen Wettbewerb gegeben hat, in dem Schüler einen französischen Text übersetzen mussten. Wortwörtlich heißt es:

»Zunächst mussten die Kandidaten einen ihnen vorher bekannten französischen Text aus George Simenons »Maigret« vortragen.«

Ich bin begeistert, aber es ging um »Vorlesen«, nicht um das Übersetzen eines solchen Textes.

In der Süddeutschen Zeitung wurde ein Leserbrief beantwortet. In diesem fragte eine Leserin, ob Simenon ein besonderes Verhältnis zu einer gewissen Aline gehabt hätte. Sie hätte festgestellt, dass diese in den Büchern »häufig als Geschlagene zurückbleibt«. Die Antwort:

»Zum einen hat Simenon mehr als 400 Bücher geschrieben. Es gibt derzeit 329 Verfilmungen seiner Bücher, genauer: 55 Kino- und 279 Fernsehfilme. Dass da ab und an eine Aline dabei war, kein Wunder: Es gibt, wenn ich richtig gezählt habe, zwölf Nadines, und sieben Alices.«

Im Rest des Artikels geht der ungenannte Autor auf die Frauengeschichten Simenons ein.