Familie Gross


In Graz läuft zur Zeit eine Ausstellung, die sich mit Hans Gross und seinem Sohn Otto Gross beschäftigen. Der Vater hat mit seinem Werk, laut dem Artikel in der Kleinen Zeitung, das Werk Simenon geprägt.
Hans Gross schrieb das »Handbuch für Untersuchungsrichter«, welches auch Georges Simenon fleißig studiert hat und sein Bild der Richter mitgeprägt hat. Damit war Simenon übrigens in guter Gesellschaft. In dem Artikel von Walter Titz wird auch ausgeführt, dass das der Untersuchungsrichter in »Der Prozess« von dem Grosschem Bild des Untersuchungsrichters geprägt ist.

Große Männer haben häufig auch Schattenseiten, so auch Gross. Der Sohn kam auch groß heraus, aber schienen dem Vater die Thesen zur sexuellen Freiheit nicht zu passen. Er ließ seinen Sohn entmündigen.

Hinzu kommt, dass sich Hans Gross als Verfolger des Bösen verstand und diese unbarmherzig verfolgte. Dazu zählten für ihn Zigeuner, Homosexuelle, Andersdenkende jeglicher Art.