Der Mann aus London


Schon vor geraumer Zeit wurde an der Stelle vermeldet, dass der Film von Béla Tarr abgedreht sei. In der NZZ war jetzt ein Artikel über ein Filmfestival zum ungarischen Film, in dem auch der im Titel genannte Film erwähnt wird.
Ich hatte vor einiger Zeit beim deutschen Co-Produzenten angerufen und nachgefragt, wie denn der Stand wäre. Die Dame am Telefon konnte mir keine Informationen geben, geschweige denn weiteres Material. Sie bat mich, in regelmäßigen Abständen anzurufen und mich zu erkundigen. Das lohnt, wenn man dem Artikel in der NZZ vom 24. März glauben darf, im Augenblick noch nicht. Dort ist Folgendes zu lesen:

Bis zur Fertigstellung des neuen Films von Béla Tarr, «The Man from London» nach einem Roman von Georges Simenon, werde man sich noch ein Jahr gedulden müssen, war an einer Pressekonferenz zu erfahren, als plötzlich im Multiplex-Einkaufszentrum, in dem das Filmfestival stattfindet, Bombenalarm ertönte. Während der Dreharbeiten auf Korsika hatte Tarr damit fertig zu werden, dass der französische Koproduzent Selbstmord beging.

Was zu den Verzögerungen geführt hat, lässt sich dem Artikel nicht entnehmen. Der Selbstmord allein kann es wohl nicht gewesen sein.