Louis Legrand

Schiffsbesitzer der Saint-Michel. Bruder von Julie Legrand. Wird auch »Grand-Louis« genannt, weil er ein Riese war, von dem es hieß, er könne einen mit einer Hand erwürgen.

Saß acht Jahre im Gefängnis, weil er in Honfleur in betrunkenem Zustand einen Polizisten so geschlagen hatte, dass dieser zu Tode kam. Zu einer ähnlichen Situation kam es auch in einem Gespräch mit Maigret, bei dem seine Schwester Julie anwesend war. Aber Maigret konnte sich des Mannes erwehren.

Weniger wehrhaft war kurz zuvor Ernest Grandmaison, der von dem Seemann eine Tracht Prügel bekam. Allerdings wollte der Bürgermeister nicht preis geben, weshalb es dazu kam; noch war er bereit, Legrand anzuzeigen.

Maigret ist ziemlich überrascht, als er feststellt, dass Legrand Besitzer der Saint-Michel ist und geht davon aus, dass er nur ein Strohmann war.

Später überwältigen er und seine Kumpane Maigret auf der Saint-Michel und versuchen zu fliehen. Allerdings strandet die Saint-Michel vor Ouistreham. Er flüchtet sich zu einer Kapelle am Strand und beobachtet, schon festgenommen, die Bergung seines Schiffes.

Maigret findet heraus, dass Legrand geholfen hatte, dass Raymond Grandmaison seinen Sohn entführen konnte. Bei der Begegnung mit dem Bürgermeister hatte er versucht, eine Erlaubnis abzupressen, dass man den Sohn aus der Schule abholen könne.

 »Maigret und der geheimnisvolle Kapitän«
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