Emile Michonnet

Versicherungsvertreter. Verheiratet. Wird als klein geschildert und hat einen gepflegten Bart – allerdings trägt er unvorteilhafte Kleidung. Wohnt etwa einhundert Meter von Carl Andersen entfernt und ist damit direkter Nachbar. Mitglied der Bande um Monsieur Oscar.

Sein Lieblingswort war »Kurz…«.

Hintergrund
Die Bande kam auf die Idee, die Leiche von Isaac Goldberg in Michonnets Auto zu platzieren und diesen in der Garage von Andersen abzustellen. Das Auto von Andersen wurde stattdessen in der Garage von Michonnet platziert. Michonnet hatte sodann seinen Verlust bei der Polizei zu melden.

Möchte unbedingt seinen Wagen wiederhaben, der beschlagnahmt worden war, würde aber auch Ersatz nehmen. Er lässt Maigret immer wieder zu sich kommen, teilweise unter dem Vorwand, er hätte einen Gicht-Anfall. Nutzt die verschiedensten Gelegenheiten, um wegen seines Wagens bei Maigret zu insistieren.

Erzählt Maigret, dass er seinen Wagen auf Raten gekauft hätte, dies aber nicht notwendig gewesen wäre. Aber da der Graf von Avrainville das auch gemacht hätte, wäre es wohl vernünftig.

War der Geliebte von Else Andersen und verliebt in sie. Ist zum Schluss aber enttäuscht von ihr und versucht sie zu vergiften. Nachdem das nicht klappt, geraden sie in einem Brunnen in Andersen Garten aneinander und kämpfen Else Andersen in einem Brunnen und versucht, sie umzubringen. Wird daran von Maigret gehindert, der auch in den Brunnen springt und auf Michonnet einschlägt.

Michonnet wird von Maigret als derjenige identifiziert, der Carl Andersen nach dessen letzter Rückkehr versucht zu erschießen. Es ist bei der Auflösung aber nicht die Rede davon, mit welcher Waffe das passiert.

Wird zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er in Melun abzusitzen hat.

 »Maigrets Nacht an der Kreuzung«
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