Fliegen die Buchstaben, Wörter, Sätze beim Lesen an mir vorbei, entstehen vor meinem geistigen Auge Filme. Maigret und seine Kollegen, für jeden habe ich ein Gesicht. So geht mir das auch mit den Gesprächen, die geführt werden und den Handlungen, die uns der Autor in einer Geschichte schildert. Blöd ist's, wenn dieser Film plötzlich durch ein Fehler im Skript gestört wird. Da wird es dann schräg.
Kommt man nicht weiter, hilft es sich von dem Problem zu entfernen. Maigret macht dies, als er im Fall von Émile Boulay nicht vom Fleck kommt. Er fragt in einem Hotel nach, ob noch ein Zimmer zur Verfügung stehen würde und als das der Fall ist, schnappte er sich Madame Maigret für den Kurztripp. Nun hatte sich der Kommissar aber nicht irgendein Hotel ausgesucht.