In Frankreich startete der Maigret-Film mit Gérard Depardieu Ende Februar. Außerhalb des französischen Sprachgebietes müssen sich die Zuschauer gedulden. In Spanien kommt er im Mai und für Deutschland steht bisher kein Termin fest. Für die Ungeduldigen, die die Atmosphäre des Streifens atmen wollen, stellt der Score einen Ausweg dar.
Dieser Schnack, dass schlechte Nachrichten auch gutes Marketing wären, weil eine Person oder eine Sache damit im Gespräch wäre, überzeugt mich nicht. Mit einer gewissen Vorfreude nahm ich die Nachricht auf, dass es für den neuen Maigret-Film mit Depardieu einen Premieren-Termin für Frankreich gibt – im März wird es soweit sein. Andererseits ...
Im Sommer hatte ich noch vermutet, dass uns vielleicht im Herbst Gérard Depardieu als Maigret auf der Leinwand begegnen wird. Dem wird nicht so seit. Für Frankreich verlautet nun, dass der Film Anfang des Jahres 2022 erscheinen soll. Zeit an der Stelle, den Roman um die junge Tote aufzuschlagen und näher zu beleuchten.
Da hatte man sich an den einen neuen Maigret gerade gewöhnt, da verabschiedet sich dieser von der Bühne und ein neuer steht vor der Türe. Diesmal allerdings nicht als TV-Produktion, wenn ich den Bericht richtig deute, sondern als eine Kino-Produktion. Die Regie wird Patrice Leconte führen, der vor vielen Jahren schon mal mit »Monsieur Hire« einen Simenon verfilmte und als Maigret hat man Gérard Depardieu vorgesehen.