Über Krieg und Tod


Simenon in prominenter Gesellschaft: das Vorwort von Einstein, weitere Geschichten von Balzac, Tolstoi, Faulkner und Böll, die sich alle samt mit dem Krieg befassen. Simenon ist in diesem Band, der den Titel »‘s ist Krieg!« trägt, mit der eher selten veröffentlichten Erzählung »Mit vollen Händen« vertreten, in der ein junger Mann einen Soldaten umbringt, um mit den Gaben, die er erbeutet und umtauschen kann, Zutritt zu einer Partisanengruppe zu erlangen. Der von Daniel Keel herausgebrachte Band erschien im Juli im Diogenes-Verlag und ist für 9,90 Euro zu haben..

Drei Jahre war die Mutter tot – da griff Simenon zur Feder und schrieb ein Brief an seine Mutter. Es wird häufig als finale Abrechnung bezeichnet, ist aber eher ein Friedensangebot an seine Mutter, eine versöhnliche Beschreibung der Verhältnisse. Simenon lässt es sich nicht nehmen, auch die Punkte aufzuzählen, die dem Simenon-Liebhaber so vertraut sind. Zu finden ist der Brief in dem im September erscheinenden Sammelband »Über den Tod« aus dem Diogenes-Verlag. Herausgegeben wird der Band, der Gedanken, Literarisches und Poetisches von u.a. Boccaccio,  Shakespeare, Orwell, Süskind und Dürrenmatt enthält,  von Daniel Keel und Isabelle Vonlanthen und kostet 12,90 Euro.