Statt eines Vorwortes


Ich habe Urlaub und das Wetter ist so, sagen wir mal lala, da kann man schon so einiges bewerkstelligen. Gerade bin ich an den Erzählungen dran und dabei ergab es sich, dass ich ein paar alte Cover scannen musste. Dabei fiel mir auch »Der Umzug« als Diogenes-Ausgabe in die Hände, eine Ausgabe, die ich noch nicht kannte. Dabei entdeckte ich das Vorwort und musste schmunzeln.

Schreibt doch Simenon statt eines Vorwortes zu seinem Roman:

Manche Kritiker, wenn auch nicht viele, und einige an schöne, dicke Bücher gewöhnte ausländische Verleger haben mir vorgeworfen, dass ich nur kurze Romane schreibe.
Für dieses Buch trifft das in besonderem Maße zu. Ich hätte es noch in die Länge ziehen können, doch dann hätte ich das Gefühl gehabt, meine Leser und mich selbst zu betrügen.

Bei Heyne war man damals wohl recht froh, dass es Simenon so hielt - das Vorwort hatte man sich auch gespart.