Victor Poliensky

Arbeiter, tschechischer Herkunft, war der französischen Sprache nicht mächtig. Mitglied der Picardie-Mörder.

Bei der Pariser Fremdenpolizei war er nicht gemeldet und hielt sich somit illegal in Frankreich auf. Er hatte drei Monate bei bei Citroën gearbeitet. Die Adresse, die man bei ihm fand, wies auf ein Hotel am Quai de Javel, aber dort war er seit sechs Monaten nicht mehr gesehen worden. Statt dessen wohnte er mit seinen »Kollegen« im Hôtel du Lion d’Or im Marais.

Hatte rote Haare, war musikalisch (spielte Mundharmonika) und war schwachsinnig.

Seine Mundharmonika hatte er im Restaurant Au petit Albert beim Mord an Albert Rochain bzw. einer anschließenden Durchsuchung verloren und wollte sie sich wiederbeschaffen.

Spionierte deshalb um und am Restaurant, während dieses von Maigret und seinen Kollegen betrieben wurde. Er fällt auf und wird von den Polizisten durch Paris verfolgt. Telefoniert unterwegs in einer Bar vermutlich mit einem seiner Komplizen. Am Ende wird er in einer Gasse im Marais erschossen (Rue du Roi-de-Sicile/Rue Vieille-du-Temple).

Poliensky hatte für seine Verhältnisse viel Geld bei sich und ein Messer, mit dem man leicht einen Mord begehen könnte.

 »Maigret und sein Toter«
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