Tod und Liebesverrat


Zusammenfassung

So sollten Buchbeschreibungen sein! Franz Schuh, erzählt, dass er in einer Jugendherberge in der Toscana ein Buch von Simenon las, welches ihn schwer beeindruckt hatte. Es ging um einen Chirurgen, der sich in eine Krankenschwester verliebt und sich langsam von seiner Geliebten abwendete. An den Titel könne er sich nicht mehr erinnern und im Zuge dessen hätte er ein Simenonsches Gesetz aufgesetzt: »Unter den Tonnen von Romanen Simenon skann man einen bestimmten niemals finden.« Es ist anzunehmen, dass er sich damals an »Der Teddybär« verlustiert hatte. In dem Artikel geht es aber um »Der Bürgermeister von Furnes«. Dazu stellt Schuh fest, dass er sich die Motive gleichen. Vorausblickend sei Simenon auch gewesen: »Dort sterben sie alle "auf Sparflamme", und Simenon, der Chronist ihrer todgeweihten Begierden, hat schon 1938 das Gesetz der Fernsehserie von heute enthüllt: "Alle haben Ärger... Die Armen genauso wie die Reichen! Und die Reichen oft mehr als die Armen!"«