Pfeife, Hut, Überzieher: Georges Simenon und sein Schicksalsflicker


Zusammenfassung

So wie Maigret mit seinen Untersuchungen ergeht es dem Leser mit den Büchern: Man richtet sich behaglich ein, vor allem in Maigrets Welt. Der Fall muss gar nicht so knifflig sein, die Figuren tiefenpsychologisch gar nicht so interessant, denn da ist schließlich immer der überaus sympathische Maigret mit seiner Wetterfühligkeit, seinem ständigen Durst, seiner Freude am Essen. So finden in den Maigrets die Unruhen der Dreißiger, der zweite Weltkrieg und sechziger Jahre keinen Einlass. Der Autor stellt fest, dass es schon ein Wunder ist, dass Hippies Eingang in der Werk Simenons gefunden haben.