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Zusammenfassung

Im Freitagabend-Krimi »Der Treidler der Providence« gab es zwei Morde, die man Gott sei Dank nicht gezeigt bekam. Nur die Leichen wurde vorgeführt, sie sahen entsetzlich aus. Sonst ging es ruhig an und auf dem Marne-Seitenkanal zu. Eine Jacht hielt sich dort auf, ein alter Lastkahn wurde von Pferden gezogen, die den Treidelweg benutzte, wie in alten Zeiten. Kommissar Maigret ging, wie immer, den Kriminalfall gelassen an. Da gab es für den Krimifreund viel zu raten, zu kombinieren, bis endlich der Treidler als Täter herausgefunden war.
Es gibt ruhige Mordfälle im Krimi und hektische Mordfälle. Hier ging es ruhig zu. Maigret ist die Ruhe selbst. Dazu noch Nebel über dem Kanal, der an Novembertage denken lässt, in denen die Natur sich verhüllt. Auch vor dem, was Menschen miteinander anstellen. und was Krimi-Autoren daraus machen. Man hat Georges Simenon den Balzac unsere Zeit genannt. Denn unsere Welt ist "voller Morden", wie es im Wildgänse-Gedicht von Walter Flex heißt.