Georges Simenon riskiert ein Auge mehr


Zusammenfassung

Vielleicht ist ja der letzte Abschnitt des Interviews, der entscheidende. Gefragt, ob ihm noch eine Frage einfallen würde, meint Simenon, dass er schon die gleichen Fragen gestellt hätte. Er fand es allerdings erstaunlich, dass die Interviewerin in seine kleine Falle gestolpert ist: so erstaunt darüber, dass er einen Roman in sieben Tage schreibe, hätte sie vergessen, ihn zu fragen, wie ihm dabei ist. Und Simenon gibt darüber Auskunft: ihm ist hundeelend in der Zeit, am Tag vor dem Schreibbeginn hat er Angst, ob er das leere Blatt fühlen könnte. Ansonsten aufschlussreiches Gespräch über sein Verhältnis zu seinen Kindern, zur Liebe und Ehe, zu seinem Werk und der Preiswürdigkeit seines Schaffens.