Zwei Männer gehen über eine Brücke. Der eine hat eine Pfeife, ist gekleidet mit Mantel und Hut. Was lustig ist, da die zugeschnittenen Bilder auf frühlingshafte oder spätsommerliche, angenehme Temperaturen hindeuten. Da sie den Quai des Orfèvres entlang spazieren, wird schnell klar, um wen es sich handeln soll. Und wer ist der Urheber? Richtig: arte!
Wer eine Bibliografie pflegt, kennt das Dilemma. Einerseits will man nichts behaupten, was sich nicht belegen lässt. Andererseits juckt es einen in den Fingern, aus den Daten mehr zu machen als bloße Auflistungen. Die Zahlen sind da, sie liegen in der Datenbank wie schlummernde Schätze – und irgendwann stellt sich die Frage der Fragen: Was erzählen uns die Datensätze eigentlich?
»Bei dem Tempo, das Simenon hier vorlegt – Meuterei, Massaker, Sturm, Schiffbruch, Geschlechterenthüllung, alles in gut dreißig Seiten – wird Jean vermutlich noch vor Seite 50 enttarnt, Master John stellt sich als ihr Erzfeind heraus, und Toubou opfert sich für irgendjemanden. Aber das ist nur Pulp-Logik, kein Wissen.« Eine KI-Voraussage, wie sich die Handlung entwickelt.