Die Muse, die wie eine Schlampe aussieht


Zusammenfassung

Vollmann erzählt, was er über Simenon weiß. Da erfährt man, dass Simenon nur mit Klischees arbeiten würde. Was negativ klingt, ist in den Augen von Vollmann gar nicht negativ. Dann nämlich, wenn man es so virtuos beherrscht wie eben Simenon. Schön auch: Schlimm an ihm ist, einen ehrlichen, klugen Menschen wie mich auf dieses grauenhafte Niveau fast völliger Argumentationslosigkeit herabzubringen, das sehe ich schon. Überhaupt finde ich Simenon schlimm, außer eben, wenn ich ihn lese (während man sonst eben viele voller Ruhm toll findet, außer wenn man sie liest - auch dies wieder eines dieser niederträchtigen Argumente, ich schäme ich, ehrlich, und wofür? Für ihn? Für mich? Ich weiß nicht). Also das ist es am Ende: Man sollte nichts über ihn schreiben (aber er ist schuld! - Und damit haben wir ihn).