Der Mann mit dem goldenen Hirn


Zusammenfassung

Besprochen werden in diesem Radiobeitrag die Memoiren von Simenon und ein Roman des Autoren. Breiten Raum nimmt die Biographie von Simenon ein, die von dem Autoren - Hans A. Neunzig - nicht mit besonders großem Wohlwollem aufgenommen wird. Neunzig hat nach der Lektüre des Buches nicht das Gefühl, dass Simenon ein Genießer gewesen sei: »Durch das ganze Buch geistert die Vorstellung von einem Menschen, der damit beschäftigt ist, die Stunden auszufüllen.« und »Je weiter man in Simenons "Intimen Memoiren" liest, umsomehr verstärkt sich der Eindruck, es hier mit einer tausend Seiten langen Parabel über die Beziehungslosigkeit der Menschen zu tun haben. Nur ist es eben keine Parabel, sondern es ist die Geschichte eines Mannes, der sich seine Unfähigkeit zur Beziehung nicht eingestehen will.«