Der Fotograf Hans Oplatka und seine Familie


Zusammenfassung

Der Autor Alexander Emanuely zeichnet das Leben und Wirken des Fotografen Hans Oplatka nach, der gemeinsam mit Georges Simenon eine Fotoreportage für die Zeitschrift »VU« an einer Reportage über Flüsse und Kanäle gestaltete – Simenon für den Text, Oplatka fotografierte. So erfährt man, dass Oplatka 1934 Chefredakteur der Wiener Zeitschrift »Sonntag« wurde, die sich von der Konzeption her an die französische »VU« anlehnte. Die Bedeutung des Wirkens von Oplatka fasst Emanuely zusammen: »In der Tschechischen Republik zählt inzwischen der 1992 verstorbene Hans Ernest Oplatka neben František Drtikol, Jaromír Funke, Josef Sudek, Jaroslav Rössler, Drahomír Josef Růžička, Marie Stachová zu den bedeutenden PionierInnen der heimischen Fotografie. Hans Oplatka hat mit dem Sonntag jedoch auch eines der innovativsten österreichischen Magazine der 1930er-Jahre herausgebracht, und sein Vater, bzw. tschechoslowakische Steuergelder haben vielen österreichischen AutorInnen, in einer Zeit, da es sonst keine linke und kritische Presse mehr im Lande gab, das Arbeiten und oft auch das Überleben ermöglicht.«


Quelle im Internet:
https://theodorkramer.at/zwischenwelt/ausgaben/streiflichter-tschechoslowakei/beitrag-1/
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