Jeweils im Doppelpack geht es im Juli voran. Der Diogenes-Verlag bringt zum Preis von 10 Euro (ein fürchterlich glatter Wert) 6 Maigret-Bände heraus, die unter bestimmten Themen laufen.
Schon vor längerer Zeit wurde Simenon als Fotograf entdeckt. Seinen Aufnahmen, die hauptsächlich auf Reisen in den 30er Jahren entstanden, waren schon mehrere Bücher und eine Ausstellung in Paris gewidmet. Nun wurde im November ein neuer Titel mit Aufnahmen Simenons veröffentlicht.
Wir sind reichlich unvorbereitet nach Lausanne gefahren. Das lag auch daran, dass wir vom Vorschlag des Routenplaners überrascht wurden. Der schickte uns nicht über die übliche Route an die Côte d’Azur, die über Lyon führt, sondern durch die Schweiz und Italien. Da haben wir uns eine schöne Route ausgesucht und auf dem Hinweg Italien gemieden. So gab es die Auswahl zwischen Bern und Lausanne und in Hinblick Simenon schien uns Lausanne eine gute Wahl zu sein. Schnell mit den Schweizer Freunden kommuniziert, die wohl unser Ankommen als Überfall, quasi Blitz-Tourismus, betrachten mussten.
Nun aber wirklich! Faustdicke Überraschungen erwarten uns jetzt, da der Frühling tatsächlich angebrochen ist. Nur eine kleine Randbemerkung: Am 8. Juni um 20.40 Uhr wird bei Arte der Film »Ein Herr ohne Kleingeld«. Wer es sich selbst einrichten möchte, der kann sich jetzt zwei DVDs ordern und sich Maigret-Gabin-Filme schön in Ruhe anschauen und das immer und immer wieder.