Mein Email-Archiv reicht weit zurück, aber so weit dann doch nicht. Deshalb kann ich nicht sagen, wann wir genau dieses Interview mit dem Diogenes-Verleger Daniel Keel führten: Entweder im Sommer 2003 oder im darauffolgenden Jahr, was plausibler ist. Im Vorweg hatte ich ein nettes Gespräch ihm gehabt. Wir vereinbarten, dass wir Fragen sammelten und ihm zusenden sollten.
Gestern gab es ein neues Hörspiel auf dem NDR zu hören. Es ist jedoch online nicht verfügbar, weshalb ich vom vierten gleich zum sechsten Streich springe, welcher schon verfügbar ist. Nach den Feiertagen gehe ich mal der Frage nach, warum »Der Buchhändler von Archangelsk« nicht online zur Verfügung steht. Aber nun zu »Die Glocken von Bicêtre«, einer der Romane Simenons, an dem ich wirklich hänge.
René Maugras ist erfolgreicher Herausgeber einer Zeitung in Paris. Dann liegt er im Krankenhaus von Bicêtre, ein hilfloses Bündel, dass sich nicht bewegen kann und keinen Ton herausbringt. Alle sind um ihn bemüht, nur Maugras weiß nicht, ob er die Kraft investieren soll, um ins Leben zurückzukehren. Im Krankenbett lässt er sein Leben Revue passieren.