Ermitteln, wo andere Urlaub machen. Das könnte das Motto dieser Geschichte sein. Im in der Nähe von Fontainebleau liegenden Moret-sur-Loing wurden zwei Männer ermordet. Nicht die schöne Umgebung lockte Émile. Es war das interessante Setting, welches mit dem Kriminalfall verbunden war. Warum nicht ungerufen der Polizei mit Privatdetektiv-Kompetenzen helfen?
Bernard Foy ist mit einem schweren Schicksal geschlagen. Im Krieg kam er in Kontakt mit einer Mine und diese riss ihm beide Hände ab. Nun lebte er als Schwerstbehinderte mit seiner Frau in Paris und verbrachte den Tag damit, auf seine Frau zu warten. Düstere Gedanken schossen ihm durch den Kopf, wenn er daran dachte, was seine Frau machen könnte; jeder Männername bereitete ihm schwere Sorgen. Seine Eifersucht und seine Verlustängste bekommt Bernard nicht in den Griff.
Eine schwere Stunde für den gewichtigen Kommissar. Er sitzt seinem Arzt gegenüber, der keinerlei Verständnis für die Essensvorlieben Maigrets hat und ihn unerbittlich ins Verhör nimmt. Wie unter Folter muss Maigret gestehen, dass er eine Vorliebe für die fetten Saucen Madame Maigrets hat. Damit seine Ernähungsumstellung eine solide Basis hat, wird er zur Kur geschickt. Eine zeitlang lustwandelt er ohne Kurschatten, dafür mit Madame Maigret durch Vichy. Dann gibt es eine Leiche.
Ein älterer Mann wird ermordet aufgefunden. Anfangs weiß niemand, wie der Mann heißt und wo der Mann herkommt. Die anderen Clochards hatten keinen Kontakt zu dem einsamen Mann, denn er blockte ab. Stattdessen ging er häufig zum Friseur, um sich als Model zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Clochard soll Maigret nun schlau werden.
»Bohnenstange« war es vor Jahren gelungen, Maigret bis auf die Knochen zu blamieren. Nun sitzt sie im Wartezimmer am Quai des Orfèvres und bitte um »Audienz« bei dem Kommissar. Ihr Mann/Freund/Geliebter ist über alle Berge, als er bei einem Einbruch eine Leiche entdeckte. Maigret – nicht nachtragend – macht sich auf die Suche nach dem Tatort, der Leiche und dem Täter.