Zweimal Unheil in Port-en-Bessin. Der Vater von Marie und ihren Geschwistern ist verstorben. Die Weisen sollen aufgeteilt werden, nur Marie hat sich im örtlichen Bistro verdingt. Viau musste seinen Kutter versteigern, da er die notwendige Reparatur nicht mehr bezahlen kann. Der Käufer des Schiffes ist niemand anders als Chatelard, der Geliebte von Maries Schwester. Der kaufte das Schiff nur aus einem Grund: er wollte Marie erobern.
Zum Haare raufen! Da wird in Maigret ein Mann aufgegriffen, der nicht weiß wer er ist, dafür eine Kopfverletzung aufweist, die dieses Gedächtnisschwund gut erklären könnte. Andererseits, wieder sehr mysteriös, ist die Wunde aber fachmännisch behandelt worden. In mühsamer Puzzle-Arbeit und mit viel Ermittler-Glück bekommt die Polizei heraus, wer der Mann ist. Maigret bringt ihn zurück in die Heimat.
Blaise Huet notiert, was die Tage nach dem Tod seines Onkels passiert. Für ihn, der von der Familie nicht geachtet wird, scheint sich mit dem Selbstmord von Antoine Huet einiges zu verbessern. Vielleicht kommt mit dem Geld die gesellschaftliche Achtung? Denn sein Leben wird weder von seiner Mutter noch von seinem Bruder akzeptiert, in der Kunstschule, in der er arbeitet, wird über ihn gelacht und darüber gelästert, dass er diese Tätigkeit nur bekommen hatte, weil sein Onkel sich für ihn an den entsprechend einflussreichen Stellen eingesetzt hatte.
Der normale Ablauf an einem Abend bei den Poitauds ist folgender: er kommt nach Hause, findet seine Frau vor. Man zieht sich um und speist außer Haus. Am 8. Oktober, einem sehr verregneten Tag, läuft es etwas anders ab. Alain Poitaud wird von einem Inspektor der Kriminalpolizei begrüßt, der ihn über die Gewohnheit eines Schießgeräts in seinem Haushalt ausfragt. Anschließend wird er zum Quai des Orfèvres verbracht und erfährt dort aus dem Munde des Kommissars, dass sein »Kätzchen« ihre Schwester Adrienne umgebracht hat.
Die Erzählung, die als erstes auf den Seiten des Quai des Orfèvres beschrieben wurde. Ein Mann wird ermordet in einer Gasse aufgefunden. Seine Frau mag gar nicht glauben, was sie hört. Ihr Gatte habe gelbe Schuhe getragen – ausgeschlossen.
Maigret hat immer wieder mit Spinnern zu tun. Schlecht, wenn es sich herausstellt, dass die vermeintlichen Spinner doch recht behalten. Cécile, eine Frau, die man nicht schön nennen kann, beklagte sich bei dem Kommissar, es würden immer wieder Gegenstände verschoben sein. Nachweisen konnte sie nichts. Maigret kommt in die Gänge, als man Cécile ermordet auffindet.
Einer der Klassiker unter den Maigret-Romanen! In diesem Fall ist der Titel, den der Roman in früheren Jahren trug, durchaus zutreffen: Maigret riskiert seine Stellung. Zusammen mit seinem Intimfeind, dem Untersuchungsrichter Coméliau, sorgt er dafür, dass ein zum Tode verurteilter Mann, aus seiner Zelle fliehen kann. Maigret versucht auf diesen Weg, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen. Ein gewagtes Unternehmen.