Es ist nicht so, dass Maigret nicht wirklich mit Fernsehgeräten zu tun gehabt hat: In den späteren Maigrets wird davon berichtet, dass der Kommissar und seine Frau ihre Abend vor der Flimmerkiste verbrachten. Allerdings ist es nicht so, dass Simenon prophetische Fähigkeiten im Hinblick auf technische Entwicklungen gehabt hätte, weshalb auch der zweite Fund in »Maigret in Nöten« eher einem Übersetzungstrend folgte.
Es gibt Menschen, die haben soviel Glück, das glaubt man gar nicht. Zu dieser Kategorie Mensch gehört Ducreau, ein Unternehmer aus Paris. Er wird niedergestochen und in den Kanal geworfen, hat aber das Glück, dass ein Betrunkener ebenfalls in den Kanal fällt und er bei der Gelegenheit mit herausgefischt wird – mehr kann man nicht wollen. Jules Maigret darf sich mit diesem Fall ein paar Tage vor seiner Pensionierung herumschlagen, einer Zeit, in der er eigentlich seinen Schreibtisch aufräumen und den Umzug nach Meung-sur-Loire vorbereiten wollte.