Zweimal Unheil in Port-en-Bessin. Der Vater von Marie und ihren Geschwistern ist verstorben. Die Weisen sollen aufgeteilt werden, nur Marie hat sich im örtlichen Bistro verdingt. Viau musste seinen Kutter versteigern, da er die notwendige Reparatur nicht mehr bezahlen kann. Der Käufer des Schiffes ist niemand anders als Chatelard, der Geliebte von Maries Schwester. Der kaufte das Schiff nur aus einem Grund: er wollte Marie erobern.
Mit seinen Jugendfreunden hat Maigret nicht viel Glück: sie kommen, setzen sich vor ihn und erwarten Wunder. Dem kann er kaum entsprechen und will es häufig auch nicht. In diesem Fall hat er es mit Léon Florentin zu tun, der dem Kommissar beichtet, dass er sich in der Wohnung einer Ermordeten befunden hatte, deren Geliebter er war. Florentin ging davon aus, dass er der Hauptverdächtige war. Zu recht.
Die Maigrets schätzen die Abende bei den Pardons mehr als alles andere. Da sie keine Verwandten in Paris haben, ist es die einzige Gelegenheit ähnliches zu erleben. Es ist einer dieser Abende, an denen der Doktor durchaus wieder gefordert ist – allerdings muss er nicht fort, und so hat er die Gelegenheit, Maigret einen Fall etwas näher zu schildern. Maigret hört interessiert zu, schließlich ist er in Ärzte und ihre Geschichten nahezu vernarrt; er geht noch weiter und schildert seinem Freund einen Fall aus seiner Praxis, was eine nahezu ungeheuerliches Ereignis ist, da der Polizist dies sonst nie tut.
Der Mann, der unter dem Kürzel Sonnabend-Besucher firmierte, hatte kein leichtes Los. Es ist verdammt schwierig, die Situation, in der er lebte, einem Fremden wie dem Kommissar zu schildern. Das mag ein Grund gewesen sein, weshalb er sich nicht auf das Kommissariat begab, um Hilfe zu suchen, sondern in die Wohnung der Maigrets. Hier schildert er dem Kommissar, dass er im eigenen Hause ein hundsmäßiges Leben führe und den Verdacht hegte, dass er ermordet werden soll.