Bevor es düster wird, fange ich mit einem beschwingten Thema an: Simenon lässt sich zu Beginn des 41. Kapitels darüber aus, wie wohl er sich auf der Shadow Rock Farm fühlte und wie sehr ihn Land und Leute faszinierten. In seinen Worten: Er war zu Hause. Das Gefühl hatte er lange Zeit nicht mehr gehabt, schon gar nicht in Amerika. Aber nun war er bereit, sich einbürgern zu lassen.
Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem Buch Als ich alt war und wurde in dieser Form nur im Sammelband »Das Simenon-Lesebuch« veröffentlicht. Es ist, die Überschrift verrät es, ein Text über Charlie Chaplin.
Antoine ist Zauberkünstler, Julie ist eine Hausfrau. Der Zauberer war privat unterwegs und konnte gut von seinen Engagements leben. Julie hatte in die Ehe gewissen Besitz mitgebracht und so waren die beiden im Großen und Ganzen glücklich. Wenn da nicht die Trinkerei Antoines wäre, die das Glück der beiden zu zerstören droht. Simenon schildert in drastischen Worten, wie zwei Menschen aufgrund der Trunksucht sich entfremden und zerstören können.
Maigret kann es nicht glauben. Der findige Lognon, der Unglücksrabe unter den Polizisten, war diesmal ganz nah an der Aufdeckung eines Falls und was passiert: er wird angeschossen! Das passt in Lognons Weltbild, in welchem feststeht, dass es immer die Anderen die Früchte seiner Ernte ernten. Als man Lognon findet, kann er – bevor er in ein Koma fällt – nur noch ein hauchen: Gespenst. Nun sind seine Kollegen am Grübeln.
Es beginnt damit, dass Maigret mit dem Bus zur Arbeit fährt. Er sinniert noch darüber nach, dass er die offenen Plattformen der Busse so gemocht hat, denn das Gedränge im Bus mochte er überhaupt nicht. Nachdem er feststellte, dass ihm die Brieftasche gestohlen wurde, mochte er die geschlossenen Busse noch weniger. Hätte er geahnt, dass sich der Diebstahl in einen Mordfall wandelte, hätte er zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich geflucht.
Es war so ein Wetter, an dem man sich nicht erfreuen konnte und Maigret hatte zusätzlich, zu den von oben kommenden Unerfreulichkeiten, die Aufgabe bekommen, einen Kommissar aus London zu betreuen. Der Hospitant sollte mit den Ermittlungsmethoden der französischen Polizei bekannt gemacht werden. Nur hatte ausgerechnet Kommissar Maigret keine Methode. Da war es ein Lichtblick, dass er mit Inspektor Pyke zu einem Fall auf eine Insel im Mittelmeer abgeordnet wird. Hier wurde noch viel deutlicher, wie wenig methodisch der Maigret war. Er ließ sich treiben, haderte mit dem Wetter – welches schön war, aber bei dem er nicht arbeiten mochte. Dafür schätzte er den Insel-Weißwein ...
Als Produzent von Groschenromanen muss man in kurzer Zeit viele Worte aufs Papier bringen. Der eigene Name wird aus dem Geschäft herausgehalten. So müssen Christan Brulls und Georges Sim erst einmal herhalten.