Eine junge Frau wurde auf einem Platz, ein wenig abseits vom Trubel tot aufgefunden. Bevor Maigret herausfinden konnte, warum sie umgebracht wurde, stellt er sich die Frage, wer die Tote überhaupt war. Sein »alter Freund« Lognon war ihm bei der dieser Untersuchung immer ein Schritt voraus. Mit Fleiß und Beharrlichkeit versuchte der Inspektor, diesen Mord aufzuklären.
Die Leiche einer Frau wird in dem Luxushotel gefunden. Wäre nicht weiter dramatisch für das Hotel, aber die Frau – Gattin einen amerikanischen Industriellen – ist Gast in dem Hotel gewesen und der frischgebackene Witwer ist außer sich. Der Kommissar kommt und bringt Ruhe. Ruhe, die einige Leute gehörig durcheinanderbringt.
Emile Grosbois hat einen Drohbrief bekommen. In diesem wird ihm mit klaren Worten seine Zukunft geschildert: und die soll kurz sein. Er erscheint bei der Polizei, mit der Bitte, ihm Schutz zu gewähren, ist mit seinen Schilderungen aber keine große Hilfe. Er hätte keine Feinde, meint er. Maigret wird zum Schutze dieses Mannes abkommandiert und merkt bald, dass das Gesagte mit der Realität nicht viel gemein hat.
Die Weihnachtsgeschichte schlechthin! (Zumindest für Maigret-Liebhaber...) Maigret gibt sich der Illusion hin, er könnte ein ruhiges Weihnachten feiern, als er aber die Straße beobachtet, entdeckt er zwei auf sein Haus zueilende Frauen. Er ahnt, dass diese zu ihm wollen.
Es gibt Nobelabsteigen, in denen die Gäste auf unkonventionelle Weise für einige Stunden verwöhnt werden, die auf ihren guten Ruf eifrig bedacht sind. Es passt ihnen überhaupt gar nichts ins Konzept, wenn diese Klientel sich vor der Tür niederschießen lässt und im Anschluss, wie nicht anders zu erwarten, die Polizei aufmarschiert und die anderen Kunden verschreckt. Maigret muss sich um Chabut kümmern, der vor so einer Absteige ermordet wurde. Der Mann, das ermitteln die Inspektoren schnell, hatte nicht nur Freunde.
Maigret bekommt in Paris Besuch von einer alten Dame. Sie erklärt ihm, dass ihr Dienstmädchen vergiftet worden wäre, aber der Anschlag wohl ihr gegolten hätte. Der Kommissar ist von der alten Dame schon so begeistert, so dass es der Aufforderung seines Chefs - der Druck vom Innenminister bekommen hat – gar nicht bedarf. Der reizende Anschein, der der Geschichte anhaftet, verliert sich schnell im Nebel der Normandie.
Manchmal fliegen einem die Fälle einfach so zu (manchmal fliegen einem auch die Felle einfach so zu, aber das ist dann wieder was ganz anderes), und der zu hörende Fall ist ein solcher. Maigret vermisst seine Pfeife und macht sich zuerst auf die Suche nach einer Idee, wer sie genommen haben könnte, danach auf die Suche nach der Pfeife und danach auf die Suche nach dem Dieb der Pfeife. Weder das Erste, noch das Zweite ist sein Ding, das Dritte nun schon überhaupt nicht.
Eine Nichte von Lucas holt den Kommissar aus seinem Ruhestand. Sie wird bedroht und möchte, dass sie der Kommissar vor Ungemacht beschützt. Es gibt allerdings auch schlechte Nachrichten.
Einer der Klassiker unter den Maigret-Romanen! In diesem Fall ist der Titel, den der Roman in früheren Jahren trug, durchaus zutreffen: Maigret riskiert seine Stellung. Zusammen mit seinem Intimfeind, dem Untersuchungsrichter Coméliau, sorgt er dafür, dass ein zum Tode verurteilter Mann, aus seiner Zelle fliehen kann. Maigret versucht auf diesen Weg, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen. Ein gewagtes Unternehmen.
Der Roman ist Kult. Zumindest für Simenon- oder präzisiert, Maigret-Fans. Der erste Roman aus der Maigret-Reihe und wahrscheinlich auch der, der den Ruhm von Georges Simenon begründete. Eigentlich will Maigret nur einen Mann observieren. Der entwischt ihm jedoch schon bei dessen Ankunft in Paris. Statt einer Beobachtung hat es der Kommissar plötzlich mit einem Mord zu tun.
Concarneau, 23 Uhr, stürmisches und ungemütliches Wetter. Ein stadtbekannter Weingroßhändler verlässt sein Stamm-Café und macht sich auf den Heimweg. Er schlüpft kurz in einen Hauseingang, um sich eine Zigarette anzuzünden. Ein Schuss fällt. Der Mann kommt nicht dazu, seine Zigarette zu rauchen. Maigret, ganz in der Nähe stationiert, macht sich auf den Weg in das Hafenstädtchen. Ein gelber Hund läuft ihm bei seinen Untersuchungen immer wieder über den Weg.