Albert Jorisse

Buchhändler, 19 Jahre alt, Freund von Monique Thouret. Wurde als gutaussehend beschrieben und trug die Haar sehr lang.

Lebte bei seinen Eltern in der Avenue de Châtillon (gegenüber der Église Montrouge).

Trafen sich unter der Woche mittags in einem Schnellrestaurant am Boulevard Sébastopol.

Bei seinem Arbeitgeber, bei dem er schon seit einem Jahr arbeitete, hatte er drei Monate zuvor angekündigt, dass er Jura studieren wolle und deshalb nur noch vormittags arbeiten könne. Vorher hatte er ganztags in der Buchhandlung gearbeitet.

Nach dem Mord an Louis Thouret verschwand Jorisse, da er die Befürchtung hatte, dass er des Verbrechens verdächtigt wird.

Wurde auf derPoint Saint-Michel gefasst und zum Verhör zu Maigret gefasst. Er war zweimal bei Thouret gewesen und hatte ihn um Geld gebeten (er meinte »geliehen«, Maigret meinte »erpresst«). Meinte, dass er den Vater seiner Freundin nie an dessen Ehefrau verraten hätte. Hatte Thouret erzählt, dass Monique schwanger war – was Maigret bei der Gelegenheit das erste Mal hörte und was, das ließ der Kommissar untersuchen, nicht der Wahrheit entsprach.

Der schmächtige Kerl war etwas naiv: War der Meinung, er könne in Südamerika, wohin er mit seiner Monique auswandern wollte, als Cowboy arbeiten oder sich eine Anstellung in einer Goldmine verschaffen.

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