Bildnachweis: Woman Tourist in Paris - (c) Daria Shevtsova (Lizenz)
Entdecken Sie Paris aus einer neuen Perspektive mit Streifzügen auf den Spuren von Kommissar Maigret, der legendären Figur von Georges Simenon. Diese faszinierende Tour führt Sie zu den Schauplätzen seiner Geschichten, wo spannende Ereignisse fiktive und reale Historie miteinander verweben. Erleben Sie lebendige Schilderungen, die nicht nur die geschehnisse in den Romanen zum Leben erwecken, sondern auch die historischen Geheimnisse und Persönlichkeiten beleuchten, die diese Orte prägen. Tauchen Sie ein in die dichte, vielschichtige Atmosphäre einer Stadt, die unzählige Geschichten birgt und darauf wartet, von Ihnen entdeckt zu werden.
Reiner Zufall war es, dass wir an der Stelle vorbeikamen – dem »berühmten« Zuhause von Kommissar Maigret in Paris. Aber diesmal war es wirklich so, denn wir waren mit Simenon-Maigret-Muggels unterwegs, denen man mit dem Thema nicht kommen muss und die einen nur verständnislos anschauen. Also hier kurz die Bestätigung: Das Haus steht noch und sieht frisch aus.
WeiterlesenDie Antwort auf die Frage, warum Busse und auch die Metro in den ersten Maigret-Geschichten keine große Rolle spielten, lässt sich recht schlicht beantworten: Die Stories spielten zu einem großen Teil außerhalb von Paris und somit stellte sich die Frage der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für den Kommissar nicht. Spätestens in den 1940er-Jahren wurde das anders.
WeiterlesenZwei Tage vor dem Weihnachtsfest 1938 konnten Leser in Frankreich das erste Mal die Geschichte um eine polnische Bande lesen, die den Norden terrorisierte. Sie erschien im Heft »Police-Roman«, einer Romanzeitschrift, die sich Krimigeschichten widmete und in der schon einige Stories aus der Reihe »Les Nouvelles Enquêtes du Commissair Maigret« veröffentlicht wurden.
WeiterlesenWenn schon, dann richtig: Madame Maigret hatte nicht ein Problem, sondern gleich drei – sie hatte einen Termin, denn sie verpasste; ein Hühnchen, das auf dem Herd köchelte und ein Kind, dessen Mutter verschwunden war und nicht zurückkam. Wobei das Mutter-kommt-nicht-wieder-Problem der Auslöser für die anderen beiden war. Ort des Geschehens: der Square d’Anvers.
WeiterlesenGerade habe ich mit einer Tab-Flut in meinem Browser zu kämpfen. Das liegt an einem Thema, welches ebenso beiläufig wie interessant daher geschlendert kam. In der Folge wurde mir einmal mehr bewiesen, dass man Wikipedia auch dann nicht bedingungslos glauben darf, wenn sie tolle Referenzen angeben, und ich habe nun ein Account bei archive.org, um mir uralte Bücher ausleihen zu können.
WeiterlesenErstaunlich, wie schnell ich mich ablenken lasse. Gerade noch war ich bei dem einen Thema, dann prüfe ich eine Aussage und befinde mich plötzlich in einem ganz anderen Universum. Gerade eben noch, hatte ich mich mit Anreden beschäftigt und kurz darauf war ich bei Gebäck. In diesem speziellen Fall werde ich mal beides in einen Artikel packen.
WeiterlesenSchloss die Person endgültig die Augen, war Nachkommen oft daran gelegen, eine letzte Erinnerung anzufertigen. Fotografien gab es nicht, so wurde ein Künstler geholt, der eine Maske anfertigte. Das Gesicht wurde ein wenig »gerichtet«, gesäubert und vor dem Auftragen des Gipses präpariert, sodass man diesen später wieder entfernen konnte. Damit hatte man das Negativ für die Maske.
WeiterlesenAls Verkehrsknotenpunkt zwischen dem 11. und 12. Arrondissement tritt »Nation« immer wieder in Erscheinung und hat einen ähnlichen Charme wie Châtelet: also gar keinen. Erst wenn man aus den Tiefen aufsteigt, sieht man, was man verpasst hat. Der Place de la Nation ist ein riesiger Platz, umrahmt von einem Kreisverkehr, in der Mitte eine Denkmal. Schon sehr typisch ...
WeiterlesenHin und wieder waren wir schon mal in Paris. Die Highlights für die Normalo-Touristen haben wir also in den Jahren zuvor schon abgefrühstückt. Meine Madame wollte aber trotzdem – auf einem Sonnabend – mal am Montmartre vorbeischauen und da insbesondere einen Blick auf Sacré-Cœur werfen. Wir sahen stattdessen Menschenmassen. Also wendeten wir uns der anderen Seite zu.
WeiterlesenÜber dreißig Jahre besuche ich immer wieder die Stadt. Vor über fünfzehn Jahren hatte ich in einem Hotel neben einem der bedeutendsten Parise Friedhöfe gewohnt und aus dem Zimmer war es möglich, auf die Gräber zu blicken. Das war der Cimetière de Montmartre. Größer noch ist der Cimetière du Pére Lachaise und den betrat ich gestern erstmals. Es war der zweite Versuch.
WeiterlesenWir bewohnen zur Zeit ein Apartment in der Rue de Buzenval. Das liegt im 20. Arrondissement von Paris. Hier leben Menschen. Das ist in der Innenstadt ein wenig anders, wo sich größtenteils Büros befinden. Hier ist normales Geschäft an dem anderen – keine edlen Papiertüten, hier tragen die Leute Brot nach Hause. Interessanterweise habe ich hier bisher keine Maigret-Marker gesetzt.
WeiterlesenHier soll es nun eine Pause geben vom üblichen Geschäft. Die besteht aus wenig Text und ein paar Bildern. Was könnte die Ursache dafür sein: Genau, ein Urlaub. Wann immer es möglich ist, versuche ich ein paar Simenon-Maigret-Entdeckungen in unsere Urlaubsroutine einzustreuen. Klar, dass ich das Blatt nicht überreizen darf, zumal die Resultate manchmal zweifelhaft sind.
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