Xavier Lhomond war Gerichtspräsident. Eines Abends erreichte er den Apotheker nicht, der die Medikamente für sine Frau hatte, und ist gezwungen, diesen aus einer verrufenen Bar anzutelefonieren. Beim Herauskommen wird der Jurist von einem Kollegen gesehen, welcher seine ganz eigenen Schlüsse zieht.
Am nächsten Tag sitzt Lhomond mit eben diesem Kollegen zu Gericht und hat über die Schuld von Diendonné Lambert zu entscheiden, dem der Mord an seiner Frau vorgeworfen wird. Der Ablauf und der Ausgang des Verfahrens wird von den Erfahrungen geprägt, die der Gerichtspräsident während der Verhandlung machen darf.
Maigret hatte einen langweiligen Polizei-Kongress hinter sich und wollte sich am Wochenende, bevor es wieder an die Arbeit ging, bei seinem Freund Julien Chabot erholen und, wie man das so tut, alte Erinnerungen auffrischen. Daraus wird nichts: Chabot steckt im Stress, denn sein kleines Städtchen wurde von einem Mörder heimgesucht, der schon drei Städter auf dem Gewissen hat. Die Stimmung vor Ort ist explosiv und Untersuchungsrichter Chabot erhofft sich von Maigret weniger Kamingespräche sondern vielmehr Hilfe.
Der Herr Richter kann sich nicht über mangelnde Aufmerksamkeit beklagen, im Gegenteil. Eine Nachbarin hat beobachtet, dass irgendetwas Mysteriöses im Hause vorgeht. Da ihr Mann einmal etwas mit dem Kommissar zu tun hatte, macht sie sich auf den Weg in die Hauptstadt um von ihren Beobachtungen zu berichten. Da irgendetwas mit Mord im Spiel zu sein scheint, macht sich Maigret auf dem Weg zum Richter.