Maria

Maria, keine fünfundzwanzig Jahre alt, Slowakin. Wird im Hôtel du Lion d’Or in einem Zimmer aufgefunden, als sie in den Wehen lag. Lucas kümmert sich darum, dass sie in das Krankenhaus Laënnec zum Entbinden gebracht wird.

Nachdem Maigret mit dem Wirt des Hôtel du Lion d’Or gesprochen hatte, hat er den Verdacht - der sich später bestätigen sollte -, dass Maria zu einer Bande mit dem Namen Picardie-Mörder gehörte.

Nach Aussage des Wirtes des Hotels schlief sie mit allen Männern, die zur Bande gehörten.

Im Krankenhaus, wo sie in Zimmer 217 lag, konfrontierte er sie mit seinen Erkenntnissen, zu denen sie eisern schwieg.

Maria wurde von einer Zeugin beobachtet, wie sie bei den Morden in Saint-Gilles-les-Vaudreuves nicht nur geholfen hat, sondern die Opfer auch gefoltert hat. Solche Spuren später auch an der Leiche von Madame Rival gefunden.

Maigret fragt in seinem Gespräch mit Nine Rochain, ob sie ein Kind adoptieren würde. Die Rede ist dabei eindeutig von Marias Kind. Der Kommissar geht nicht davon aus, dass Maria trotz ihrer Niederkunft vom Präsidenten begnadigt werden würde.

 »Maigret und sein Toter«
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