Nicht vor Reisebeginn anfangen zu Trinken: Das ist ein Ratschlag, den man jeden Autofahrer geben kann. Steve hat sich an diese schlichte Weisheit nicht gehalten und deshalb endete die lange Fahrt nach Maine in einem Fiasko. Mit seiner Trinkerei, die er aus purem Widerstand gegen seine Frau Nancy beginnt, beginnt das große Abenteuer, dass seiner Frau beinahe das Leben kostet. Zu spät merkt Steve, dass dies ein zu hoher Preis ist.
Wenn jemand eine Reise tut, dann kann das bös enden. Die Reise von Joseph und Germaine Dupuche, frisch verheiratetes Ehepaar aus Amiens, ist dafür eine Paradebeispiel. Der junge Mann will seine neue Stelle in Ecuador antreten und bleibt unterwegs hängen, da die Firma, für die er arbeiten sollte, Pleite geht. Es beginnt mit Flucht in den Alkohol, dem langsamen Zerbrechen einer Ehe und endet im endgültigen Abstieg - sowohl in gesellschaftlicher wie auch in gesundheitlicher Hinsicht.
Sucht der junge Mann Abenteuer? Wahrscheinlich nicht – er kommt mit einem festen Arbeitsplatzangebot in Libreville an. Es zerschlägt sich schon an den ersten Tagen: der Vertreter der Firma sagt ihm ins Gesicht, dass keine neuen Leute eingestellt werden, egal was ihm in Frankreich erzählt worden wäre.
Was macht man nun in einem fremden Land, wenn es überhaupt nicht nach Plan verläuft. Simenon hat keine Vorliebe für die Kolonialvertreter in Afrika und so darf man keinen Roman erwarten, in dem sympathische Vertreter aufwarten. Der junge Mann muss seinen Weg finden.
Xavier Lhomond war Gerichtspräsident. Eines Abends erreichte er den Apotheker nicht, der die Medikamente für sine Frau hatte, und ist gezwungen, diesen aus einer verrufenen Bar anzutelefonieren. Beim Herauskommen wird der Jurist von einem Kollegen gesehen, welcher seine ganz eigenen Schlüsse zieht.
Am nächsten Tag sitzt Lhomond mit eben diesem Kollegen zu Gericht und hat über die Schuld von Diendonné Lambert zu entscheiden, dem der Mord an seiner Frau vorgeworfen wird. Der Ablauf und der Ausgang des Verfahrens wird von den Erfahrungen geprägt, die der Gerichtspräsident während der Verhandlung machen darf.
Madame Sabin-Levesque hatte sich viel Zeit gelassen. Ihr Mann ist schon seit ein paar Tagen verschwunden, aber besonders aus der Fassung scheint sie das nicht zu bringen. Maigret und seine Mitarbeiter haben vielmehr den Verdacht, dass sie eine fehlende Flasche Hochprozentiges viel mehr aus dem Gleichgewicht bringen könnte. Die Frau hat ein Alkoholproblem, bei dem Monsieur Charles – so wird ihr guter Ehemann genannt – in den Hintergrund tritt.
Eine Kombination die ziemlich gängig ist, allerdings der Gesundheit nicht sehr zuträglich. Viele Autoren glauben, dass sie ohne Alkohol nicht schreiben können. Lange Jahre glaubte auch Simenon dies und machte dabei als Trinker eine erstaunliche Entdeckung. Ein Buch berichtet darüber.