Wie könnte ich einen Illustrator, einen Dichter und eine Drucktechnik unter einen Hut bringen? Vor allem dann, wenn es auf dem ersten Blick keine Beziehung zwischen den beiden Personen gibt; und der Dichter mit der Drucktechnik auch nicht viel am Hut gehabt haben dürfte. Das Verbindende ist das sechste Kapitel und in diesem der dritte Abschnitt des Gehängten-Romans.
Ein Hotel an einem Bahnhof zu eröffnen, es sei denn, es handelt sich um einen kleinen Weiler, war immer eine gute Idee. Mit der Namensgebung mussten sich die Hoteliers nicht anstrengen. Viele nannten ihre Etablissements »Hotel zur Eisenbahn« oder in Frankreich »Hôtel du Chemin de Fer« – in zahlreichen Variationen. Die Gäste wussten intuitiv, wo sie ihre Bleibe zu suchen hatten.
Will ich ein wenig Spaß haben und ist keine Sitcom zur Hand, dann hilft es auch, ChatGPT interessante, aber ein wenig abwegige Fragen zu stellen. Beispielsweise die, warum in Frankreich Straßennamen, die nach Personen benannt sind, sehr oft ohne Vornamen anzutreffen sind. Der erste Grund, führt das Programm aus, könnte es sein, dass man die Privatsphäre schützen möchte.
Das Bremer Polizeipräsidium war schön zentral am Wall gelegen, gar nicht so weit entfernt vom Hauptbahnhof der Stadt. Als er den Tod des Mannes, der sich Louis Jeunet nannte, in der Hansestadt untersuchte, kam der Pariser Kommissar nicht nur mit den deutschen Polizisten zusammen, sondern begab sich auch ins Präsidium. Interessant ist dabei eine Schilderung, die uns gegeben wird.
Die Januar-Fünfer-Lieferung aus dem Atlantik-Verlag ist leider nur ein Vierer-Paket geworden: Die im Buchhandel schon zu sehende Verschiebung wurde nun auch offiziell bestätigt. Einen neuen Termin hat der Verlag genauso wenig genannt wie einen Grund. Bleibt zu hoffen, dass die Leser:innen nicht bis zu dem bisher neu angegebenen Termin im Jahr 2030 warten müssen.
Pascal Bonitzer ist ein gut beschäftigter französischer Drehbuch-Autor. Hin und wieder belässt er es nicht nur beim Schreiben, sondern macht sich auch daran, Regie zu führen. Nun hat er über »Variety« verlautbaren lassen, dass sein nächsten Projekt die Verfilmung eines Maigrets sein wird. Die Wahl, die der Künstler getroffen hat, klingt interessant: »Maigret und die alten Leute«.
Eine gute Voraussetzung für ein Leben in Wohlstand und Gesundheit ist die Geburt in eine wohlhabende Familie. Nehmen wir als Beispiel Nicolas Beaujon: Er wurde in eine reiche, wenn auch protestantische (nichts ist perfekt, nicht wahr?) Familie geboren. Seine Familie besaß staatliche Gebäude in Bordeaux, da war an den Jungen nicht zu denken gewesen. So kann es gut losgehen!
Im Frühjahr letzten Jahres wurden wir mit einem Comic-Band überrascht, in dem das Leben von Simenon thematisiert wurde – die frühen Jahre wohlgemerkt. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit John Simenon, so konnte davon ausgegangen werden, dass ein Kenner des Werdegangs des Schriftstellers mit am Werk war. Im Laufe des Jahres erschienen die weiteren beiden Teile.
Dürfte ein Meisterstück gewesen sein, diese Bertelsmann-Ausgabe von 1960, wenn das Buch unter verlagsplanerischer Sicht betrachtet wird. Auf der letzten Seite des Buches wird die Geschichte beendet. Danach kommt nichts mehr, nur noch Einband. Ein solcher Satz-Zauber ist nicht sehr oft zu finden, aber das sollte nicht der Punkt sein: Das Cover des Maigret-Romans ist interessant.
Die Verwendung des Wortes »Glück« in Kombination mit einem Trauerfall ist erfahrungsgemäß unglücklich. Bei den »ganz großen« Akteuren nimmt man das Ableben meistens zur Kenntnis, bei den kleineren eher nicht. Ob es hier zu einer Notiz kommt, ist also ein wenig Glückssache. Letztes Jahr hieß es Abschied nehmen von Michael Gambon, diesen Januar von Laurence Badie.
Ob Frau oder Mann mit dieser Box auf den wahren Pfad ... also den Maigret-Simenon-Weg ... gebracht wird, sei einmal dahingestellt: Die Wettbewerber in dem Paket, gegen die Kommissar Maigret antreten muss, sind sehr prominent. Da tummeln sich in sieben Filmen Pater Brown mit Hercule Poirot, Sherlock Holmes und Mike Hammer. Kaufen oder nicht kaufen, das ist die Frage ...
Die Spurensicherung der Bremer Polizei hatte die Habseligkeiten des Mannes, der sich – Maigret war mitschuldig daran – in seinem Hotelzimmer erschossen hatte, eingesackt und zur Auswertung gegeben. Da er die passenden Vollmachten hatte, kam der Pariser Polizist schnell an die Ergebnisse der Untersuchungen der Spuren und hatte Glück: Er wurde verstanden!